Trotz der anhaltenden Dominanz von Twitch in der Streaming-Welt haben die konkurrierenden Plattformen Kick und YouTube im Jahr 2024 ein deutliches Wachstum erlebt. Die Websites von Amazon verzeichneten jedoch einen Rückgang.
Obwohl Twitch seit mehreren Jahren die dominierende Plattform für Streaming ist, schrumpft sein Vorsprung bei den Zuschauerzahlen allmählich, während die Konkurrenz aufholt. Zwar liegt Twitch weiterhin auf dem ersten Platz, aber sein einst überwältigender Vorsprung schwindet allmählich.
Laut einem aktuellen Bericht von Stream Hatchet verzeichnete Twitch unter den fünf größten Plattformen einen deutlichen Rückgang des Marktanteils gemessen an der Anzahl der angesehenen Stunden, und zwar um 10 % vom zweiten Quartal 2023 bis zum zweiten Quartal 2024.
Die Website verzeichnete einen deutlichen Rückgang und sank von 70 % auf 60 % der insgesamt im Streaming-Markt angesehenen Stunden.
Obwohl die Gesamtzahl der angesehenen Stunden bei 5,1 Milliarden bleibt, schließen YouTube und Kick allmählich die Lücke. Der Marktanteil von YouTube ist von 17 % auf 23,4 % gestiegen, während Kick mit 5,5 % fest auf dem dritten Platz liegt.
Die südkoreanischen Streaming-Plattformen AfreecaTV und Chzzk belegen mit Anteilen von 3,4 % bzw. 2,1 % den vierten und fünften Platz im Top-Ranking.
Trotz dieser Herausforderungen konnte Kick ein deutliches Wachstum verzeichnen. Die Daten von Stream Hatchet zeigten einen bemerkenswerten Anstieg von 163 % im Vergleich zum Vorjahr, was größtenteils beliebten Streamern wie xQc zuzuschreiben ist, die den Großteil ihrer Streaming-Zeit der Plattform widmeten.
Obwohl Twitch vor zehn Jahren von Amazon übernommen wurde, verzeichnet das Unternehmen sinkende Zuschauerzahlen und hat Milliarden von Dollar verloren.
Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge gibt es unter den Mitarbeitern die Sorge, dass dem krisengebeutelten Standort eine weitere Entlassungswelle bevorsteht, obwohl Anfang 2024 bereits ein Drittel der Belegschaft entlassen wurde.
Insidern zufolge besteht die Gefahr, dass die Website für Amazon zu einer „Zombie“-Marke wird und Vergleiche mit anderen Unternehmen wie der Buchbesprechungs-App Goodreads und dem Online-Discounter Woot gezogen werden.
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