Die neue Figur wurde erst kürzlich in Kapitel 173 vorgestellt und zeigt ein finsteres Verhalten, das zu ihrer Darstellung passt.
Der der öffentlichen Sicherheit vorgeschlagene Vertrag ist besonders düster: Darin wird das Leben von 10.000 japanischen Kindern als Opfer angeboten, die man vor einen Spiegel führen soll, im Austausch dafür, dass sie von Pochita verzehrt und ausgelöscht werden.
Ein interessanter Aspekt ist, dass der alternde Teufel vor ihrer Einführung in Kapitel 178 häufig mit Spiegeln interagierte. Anfangs schien dies ein charakteristisches Merkmal zu sein, ein Mittel, um mit der Menschheit in Kontakt zu treten. Neuere Entwicklungen und eine genauere Untersuchung des Teufels deuten jedoch auf eine tiefere Bedeutung hin.
Chainsaw Man: Die Symbolik der Spiegel für den alternden Teufel
Kapitel 180 lieferte scharfe Einblicke, warum der Alternde Teufel mit Spiegeln in Verbindung gebracht wird. Die beunruhigende Vereinbarung mit der öffentlichen Sicherheit festigte diese Verbindung noch weiter, indem sie den erschreckenden Akt der Kinderopferung vor Spiegeln einbezog.
Wenn wir an Kapitel 173 zurückdenken, schnitten sich die Beamten der öffentlichen Sicherheit in die Finger und ritzten mit Blut Nachrichten in Spiegel, um mit dem alternden Teufel zu kommunizieren. Dies unterstreicht die zentrale Rolle, die Spiegel in dieser Erzählung spielen.
Wie bei vielen Figuren in Chainsaw Man verwebt Schöpfer Tatsuki Fujimoto auf komplexe Weise tiefere Bedeutungen in deren Verhalten und Charakterzüge. In diesem Fall symbolisiert die vorherrschende Verwendung von Spiegeln durch den Aging Devil die reflektierenden und beunruhigenden Aspekte des Alterns. Spiegel dienen Menschen oft als Hilfsmittel, um ihr körperliches Spiegelbild zu untersuchen.
Dies kann jedoch auch metaphorisch interpretiert werden. Der Blick in einen Spiegel bietet Einblicke in das Selbstbewusstsein und den Lauf der Zeit. Wie in Kapitel 180 beschrieben, bemerkt ein ehemaliger Teufelsjäger, dass seine „Lachfalten tiefer geworden sind“ und sehnt sich danach, der Unvermeidlichkeit des Alterns zu entkommen, was ihn dazu treibt, einen Pakt mit dem alternden Teufel zu schließen.
Dies bezieht sich auf die frühere Diskussion über Aussehen und Selbstwahrnehmung im Laufe der Zeit. Der Pakt des alternden Teufels, in dem es um die Opferung der Kinder vor Spiegeln geht, beleuchtet das Thema des Miterlebens von Leben und Jugend, was im Wesentlichen die unvermeidlichen Verluste widerspiegelt, die mit dem Altern einhergehen.
Das Begehen einer solch grausamen Tat vor Spiegeln verstärkt den Schrecken der Situation und macht diese Opfer in einer dunklen, reflektierenden Realität sichtbar. Darüber hinaus symbolisieren Spiegel das Konzept der Reife oder deren Fehlen, insbesondere wenn der alternde Teufel sowohl Yoru als auch Chainsaw Man für ihre wahrgenommene Unreife tadelt und darauf besteht, dass sie „erwachsen werden“ müssen.
Spiegel beleuchten wirkungsvoll die wiederkehrenden Themen Zeit und Wahrnehmung und stellen die ewige Essenz der Teufel der flüchtigen Natur der menschlichen Existenz gegenüber. Teufel unterliegen nicht dem Tod im herkömmlichen Sinne, sondern sind in einem ewigen Kreislauf der Reinkarnation gefangen. Im Gegensatz dazu hören menschliche Leben auf, dauerhaft zu existieren, sobald sie ausgelöscht sind, was ihre Kürze unterstreicht.
Abschließende Gedanken
Mit Kapitel 180 von Chainsaw Man hat Fujimoto erneut seine Genialität unter Beweis gestellt. Seine Fähigkeit, Ebenen von Symbolik und Tiefe zu präsentieren, ist unübertroffen. Die Einführung des alternden Teufels markiert einen wichtigen Wendepunkt im Kampf zwischen Pochita und Yoru.
Darüber hinaus stellt der Alternde Teufel eine beispiellose Bedrohung dar und demonstriert seine Macht schnell, indem er den Kriegsteufel mit einem einzigen Schlag in ein anderes Reich verbannt. Sofern Denji und Yoru/Asa keinen Weg finden, dieser ungewöhnlichen Dimension zu entkommen, sieht die Aussicht düster aus.
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