Hoch lebe Paemon! Der Gruselfilm „ Hereditary“ ist zu Netflix US zurückgekehrt und bietet die perfekte Gelegenheit, in die verstörenden wahren Ereignisse einzutauchen, die als Inspiration für eine der erschütterndsten Szenen dienten.
Regisseur Ari Aster festigte seinen Ruf als führender Horrorfilmer des Jahrzehnts mit Veröffentlichungen wie Hereditary (2018) und Midsommar (2019). Auch wenn diese Filme nicht direkt miteinander verbunden sind, haben sie doch markante Themen gemeinsam – einen Fokus auf Familientraumata, den Einfluss von Kulten und ominöse Prophezeiungen, die sich mit einem beunruhigenden Gefühl der Vorahnung entfalten.
Unter diesen sticht Hereditary hervor, der sogar als bester Horrorfilm aller Zeiten bewertet wurde. Egal, ob Sie ihn jetzt, da er auf Netflix verfügbar ist, erneut ansehen oder zum ersten Mal erleben, lesen Sie weiter, um die wahre Geschichte zu erfahren, die mit ihrem grausigsten Moment in Verbindung steht. Bitte beachten Sie, dass dieser Inhalt für manche Zuschauer verstörend sein kann.
Charlies Tod: Eine beunruhigende Realität
Die schockierende Szene in Hereditary , in der die Figur Charlie (dargestellt von Milly Shapiro) durch Enthauptung an einem Telefonmast ein tragisches Ende findet, hat sich zweifellos in die Köpfe der Zuschauer eingebrannt. Was den Horror noch verstärkt, ist Peters (Alex Wolff) verblüffend gedämpfte Reaktion.
Peter scheint vor Unglauben erstarrt zu sein; statt Hilfe zu holen, fährt er mit Charlies leblosem Körper auf dem Rücksitz nach Hause und lässt seine Mutter Annie (Toni Collette) am nächsten Morgen allein zurück, die die schreckliche Entdeckung macht. Obwohl Aster diesen Vorfall nicht als direkte Inspiration bestätigt hat, weist ein reales Ereignis auffallende Ähnlichkeiten auf.
Im August 2004 war der 21-jährige John Kemper Hutcherson für einen ähnlich tragischen Unfall nach einer durchzechten Nacht in Marietta, Georgia, verantwortlich. Als er seinen Freund Frankie Brohm, 23, nach Hause fuhr, lehnte sich Brohm, weil er sich unwohl fühlte, aus dem Auto. Tragischerweise stieß Hutcherson versehentlich gegen ein Abspannseil eines Telefonmasts, was zu Brohms sofortigem Tod führte.
Wie Peter fuhr Hutcherson noch mehr als 10 Meilen zum Haus seiner Eltern, bevor er einschlief. Die grausame Realität wurde offenbart, als ein Nachbar am nächsten Tag Brohms Leiche entdeckte. Später wurde Hutcherson gegen Kaution freigelassen, nachdem Brohms Familie eingestanden hatte, dass der Vorfall unbeabsichtigt war. Im folgenden Jahr musste er schließlich mit fünf Jahren Gefängnis rechnen, nachdem er sich des fahrlässigen Totschlags schuldig bekannt hatte.
Nachhaltige Auswirkungen auf Horrorfans
Als Hereditary in die Kinos kam , zogen die Zuschauer Parallelen zwischen dem traumatischen Vorfall des Films und der tragischen wahren Geschichte. Viele äußerten tiefes Verständnis für Peters fassungslose Reaktion.
Ein Reddit-Nutzer meinte: „Als ich ‚Hereditary‘ zum ersten Mal sah , verstand ich wirklich, warum Peter einfach weiterfuhr und nichts unternahm.“ Er ging ausführlich auf die psychische Belastung einer solchen Tragödie ein und bemerkte: „Es wäre unmöglich, das in diesem Moment vollständig zu verarbeiten.“
Ein anderer Kommentator fügte hinzu: „Als die Mutter das Schicksal ihres Kindes erfährt, ist ihr Schrei entsetzlich, da sie weiß, welch emotionale Turbulenzen sie durchmachen muss.“ Diese Meinung fand großen Anklang, und viele behaupteten, Annies Schrei sei „möglicherweise der schrecklichste Aspekt des gesamten Films“ gewesen.
Ein Zuschauer bemerkte: „Diese Szene fällt auf, weil sie eine mögliche Realität widerspiegelt. Sie trifft einen härter als der Rest des Films.“ Ein anderer drückte die Wirkung des Augenblicks mit den Worten aus: „Sie fängt die Qual eines durch eine unwiderrufliche Tragödie zerstörten Lebens ein.“
Derzeit ist „Hereditary“ auf Netflix US zum Streamen verfügbar und sorgt weiterhin für Gespräche über seine intensiven Themen und Bezüge zur realen Welt.
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