
Am 18. März teilte die beliebte YouTuberin Kim Bu-seon auf ihrem Kanal Kim Bu-seon TV ein provokantes Video mit dem Titel „Prominente haben weniger Rechte als Serienmörder!“. In ihrem Video kritisierte sie scharf die gesellschaftliche Einstellung gegenüber Prominenten, insbesondere im Lichte des jüngsten Skandals um Kim Soo-hyun und seine angebliche Beziehung zu einer Minderjährigen.
Kim Bu-seon eröffnete die Diskussion mit ihrem Bedauern über den Tod der Schauspielerin Kim Sae-ron. Sie erklärte: „Die Online-Reaktionen auf den tragischen Verlust einer jungen Schauspielerin haben mich verzweifelt gemacht.Über 80 % der Kommentare waren voller Boshaftigkeit, fast so, als würden die Leute ihren Tod bejubeln. Es ist ein verstörendes Spiegelbild unserer Gesellschaft – wie können Menschen so herzlos sein?“

Sie betonte weiterhin die unfaire Behandlung, der Kim Sae-ron auch nach ihrem Tod ausgesetzt war, insbesondere im Hinblick auf frühere Vorfälle, wie beispielsweise eine Anklage wegen Trunkenheit am Steuer.„Sie hat in jungen Jahren alles verloren, nachdem sie öffentliche Kritik erfahren musste. Warum muss sie selbst nach ihrem Tod noch immer Kritik ertragen? Ist jemals eine andere Schauspielerin einer ähnlichen Kritik entgangen? Sie hat den Preis bereits bezahlt und ihre Karriere verloren – und dennoch hält die Kritik an“, betonte Kim Bu-seon.
Kim Bu-seon äußerte sich zu den Vorwürfen gegen Kim Soo-hyun, die darauf schließen ließen, er sei seit ihrem 15. Lebensjahr mit Kim Sae-ron liiert gewesen. Sie bezeichnete die Vorwürfe als feige.„Ist es Männern und Frauen nicht erlaubt, miteinander auszugehen? Wir leben in einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit hochgehalten wird, doch die Rechte von Prominenten scheinen weniger geschützt zu sein als die von Schwerverbrechern“, erklärte sie sichtlich frustriert.
Kim Bu-seon enthüllte außerdem, was sie als Heuchelei in der öffentlichen Kritik empfindet.„Die Leute scheuen sich davor, die Ehepartner einflussreicher Personen zu kritisieren, während sie schutzlose Prominente wie Kim Sae-ron und Wheesung – oder sogar mich selbst – angreifen. Es fühlt sich an, als hätte eine Hexenjagd begonnen, die sich speziell gegen Kim Soo-hyun richtet“, sagte sie.„Warum fühlen sich die Leute gezwungen, Prominente für nachvollziehbare menschliche Fehler so hart zu verurteilen, wenn ihre Reaktionen ungerechtfertigt erscheinen, wenn niemand direkt geschädigt wurde?“, fragte sie.
Zum Abschluss ihrer Ausführungen betonte Kim Bu-seon eindringlich die ungleiche Behandlung: „Warum werden Prominente wie Kim Sae-ron und Wheesung schlechter behandelt als Serienmörder? Leisten wir nicht einen Beitrag zur Gesellschaft, indem wir Steuern zahlen und unsere Stimme abgeben? Wir sind doch auch jemandes geliebtes Kind, möglicherweise selbst Eltern, und wir verdienen Respekt als Mitmenschen. Für diese Missachtung gibt es absolut keinen Grund.“

Die Kontroverse um Kim Soo-hyun hat erhebliche Diskussionen ausgelöst. Die öffentliche Meinung zu den Vorwürfen und dem allgemeinen Umgang mit Prominenten in den Medien ist geteilt. Während einige nach mehr Klarheit zu den Vorwürfen suchen, stimmen andere Kim Bu-seons Beobachtungen hinsichtlich der übermäßigen Kritik an Unterhaltungspersönlichkeiten zu. Diese Situation wirft grundlegende Fragen hinsichtlich Datenschutz, Medienethik und der Verantwortung für Online-Kommentare auf.
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