Der Schluss von The Fallout ist besonders herzzerreißend, da der Film die emotionalen Folgen eines Amoklaufs an einer Schule beleuchtet. Im Mittelpunkt steht Vada (Jenna Ortega), eine Überlebende, und ihr Weg, das Trauma zu überwinden.
The Fallout, Drehbuch und Regie von Megan Park, ist eine ergreifende Erinnerung daran, dass die seelischen Wunden, die durch Massengewalttaten verursacht werden, nie wirklich heilen können. Der Film erhielt viel Lob von den Kritikern für sein kraftvolles Drehbuch, seine Regie und die herausragenden Leistungen seiner talentierten jungen Besetzung, allen voran Ortega.
1. Was passiert am Ende von Fallout?
Trotz der Herausforderungen, denen sie in „The Fallout“ gegenübersteht, findet Vada am Ende der Geschichte letztlich ein hoffnungsvolles Ende.
Während The Fallout beginnt Vada, ihr Trauma auf positivere Weise zu verarbeiten. Sie versöhnt sich mit ihrer Familie, indem sie offen und ehrlich zu ihnen ist und ihre Dankbarkeit für ihre Anwesenheit in ihrem Leben zum Ausdruck bringt. Sie und Mia bekräftigen ihre Freundschaft und Jenna Ortega fängt gekonnt jede Facette von Vadas komplexer und emotional aufgeladener Reise ein.
Obwohl es am Ende von The Fallout so aussieht, als sei ein hoffnungsvoller Schluss erreicht, erkennt Vada bald, wie groß die Herausforderung ist, ein gewalttätiges Trauma hinter sich zu lassen. Was folgt, ist eine ergreifende Erinnerung an die schwierige Reise, die sie vor sich hat.
Als The Fallout zu Ende geht, sieht man Vada, wie sie ihrer Freundin Mia eine SMS schreibt, scheinbar voller Glück. Ihr Moment der Freude wird jedoch schnell von einer Nachrichtenmeldung überschattet, die von einem weiteren tragischen Schulmassaker berichtet, diesmal in Ohio.
Diese Nachricht löst bei Vada ein Trauma aus und lässt sie am Ende des Films von emotionalem Schmerz überwältigt werden. Die Geräusche auf einem schwarzen Bildschirm lassen darauf schließen, dass sie eine Panikattacke erlebt.
Die Wurzel von Vadas Handlungen durch Trauma finden
Vadas Verhalten im gesamten Film spiegelt ihre Versuche wider, die Auswirkungen der Schießerei am Ende von Fallout herunterzuspielen oder zu leugnen . Sie bezeichnet sich selbst stets als „ruhig“ oder „bescheiden“ und weist die Bemühungen ihrer Mutter zurück, ihr dabei zu helfen, ihre Gefühle zu verarbeiten.
Trotzdem wird Vadas Verhalten im Verlauf des Films immer unberechenbarer. Sie hat sexuellen Kontakt mit Mia und Quinton, wobei sie eher von Verwirrung als von echter Liebe getrieben wird. Darüber hinaus taucht Vada in die Welt des Drogenexperimentierens ein und wechselt von Marihuana zu Ecstasy.
Obwohl sie recht zurückhaltend und ernst wirkt, haben Vadas jüngste Handlungen eine Seite von ihr zum Vorschein gebracht, die nicht zu ihrem Charakter passt. Traumata sind ein vielschichtiges psychologisches Phänomen, das sich nicht leicht erklären lässt. Das traumatische Ereignis der Schießerei hat die Veränderungen in Vadas Verhalten erheblich beeinflusst.
Genau wie ihre Klassenkameraden versucht sie, die Tragödie zu verstehen und den Grund für ihr Überleben zu begreifen. Obwohl Geschichten über Traumata häufig in Filmen und im Fernsehen dargestellt werden, besitzen nur wenige davon die Nuancen und Tiefe von The Fallout.
Abgesehen von ihrem Verlangen nach emotionaler Bindung könnte Vadas Suche nach Mia und Quinton, bei denen sie während der Schießerei Zuflucht gesucht hat, auch ein Versuch sein, das tragische Ereignis in eine Erzählung einzubinden, die in einer romantischen Beziehung gipfelt. Dies würde der sinnlosen Gewalt und ihren Auswirkungen auf ihr Leben einen gewissen Sinn geben.
Vadas Drogenkonsum könnte auch ein Versuch sein, dem Trauma zu entgehen oder den Schmerz zu betäuben.
Warum das Ende von „The Fallout“ so niederschmetternd ist
Obwohl Vada Fortschritte bei der Heilung ihres zwischenmenschlichen Traumas macht, erinnert uns das Ende von Fallout daran, dass die Auswirkungen ihrer traumatischen Erinnerungen für sie immer eine Verletzlichkeit bleiben werden.
Der Grund hierfür ist die besorgniserregende Häufigkeit von Massenschießereien in den USA. Dies belegen die über 1.000 gemeldeten Schießereien an Schulen in den letzten 50 Jahren (basierend auf Daten von Sandy Hook Promise).
Trotz aller Bemühungen, sie zu bekämpfen und zu verhindern, bleiben Schulschießereien ein tragischer und tief verwurzelter Aspekt unserer Kultur, der in verschiedenen Medien dargestellt wird, beispielsweise in dem intensiven Drama Mass und der sensationslüsternen American Horror Story. Für Menschen wie Vada ist es nahezu unmöglich, Nachrichten und Darstellungen dieser herzzerreißenden Vorfälle zu vermeiden, was möglicherweise zu ständigem Leid führt.
Der Fallout kann als Aufruf zum Handeln interpretiert werden, um strengere Waffenkontrollgesetze in den Vereinigten Staaten zu fordern. Diese Gesetze wurden häufig als zu nachsichtig kritisiert.
Vadas Freund Nick hat die Rolle eines Aktivisten übernommen und nutzt seine Plattform im Fernsehen, um Einzelpersonen zu konkreten Maßnahmen aufzurufen, um zu verhindern, dass Massenerschießungen zu einem alltäglichen und akzeptierten Ereignis werden.
Die Schlussszenen von The Fallout sind besonders eindrucksvoll, da sie zeigen, dass Vadas Erfahrung zwar tragisch war, aber für Tausende von Amerikanern nicht ungewöhnlich ist. Solange es weiterhin Massenschießereien gibt, ist es unwahrscheinlich, dass sie jemals vollständig genesen wird.
4. Die wahre Bedeutung des Fallouts
Der Schluss von Fallout beschäftigt sich nicht nur mit rechtlichen Anpassungen. Obwohl Nick sich im Film stark für Waffenkontrolle einsetzt, deutet er auch an, dass sein Engagement in politischen Bewegungen durch sein persönliches Trauma motiviert ist, eine Möglichkeit zu verstehen, warum er überlebt hat, während andere es nicht geschafft haben.
Die Überlebenden der Schießerei an der Marjory Stoneman Douglas High School zeigten durch ihr Engagement im wirklichen Leben denselben Tatendrang.
Anstatt eine politische Agenda zu verfolgen, untersucht HBOs „The Fallout“ diskret die Nuancen eines Traumas und den oft schwierigen und unvollständigen Weg zur Genesung. Vada kämpft mit der Unsicherheit über ihre Gefühle und ihr zukünftiges Handeln.
Trotz scheinbarer Momente, in denen es Fortschritte zu geben scheint, wie etwa ihre Wiedereinschulung oder ihre Sitzungen mit der Therapeutin Anna (dargestellt von Shailene Woodley), begegnen sie ihnen immer noch mit widersprüchlichen Gefühlen.
5. Wann findet die Fallout-Fernsehserie im Zeitverlauf der Serie statt?
Die Handlung der TV-Serie Fallout wechselt zwischen zwei unterschiedlichen Epochen. Die Hauptkulisse ist das Jahr 2296, eine postapokalyptische Welt, die 135 Jahre nach dem ursprünglichen Fallout-Spiel spielt.
An diesem Punkt wird Vault 33 eingeführt und die Haupthandlung entwickelt sich, während wir Lucy auf ihrer Reise folgen, um ihren Vater Hank zu finden, der aus dem Vault entführt wurde.
Die zweite Zeitlinie spielt im Jahr 2077, während einer Zeit erhöhter Spannungen zwischen den USA und ihren Rivalen.
Dieser Rückblick bietet ein tieferes Verständnis der Ursprünge des beliebten Vault-Boy-Charakters, seines erkennbaren Daumen-hoch-Symbols und der bösartigen Absichten von Vault-Tec, einen weltweiten Atomkonflikt anzuzetteln. Darüber hinaus erhalten wir Einblicke in Coopers Vergangenheit vor seiner Verwandlung in einen Ghul, einen Überlebenden, der die letzten zwei Jahrhunderte überstanden hat.
Die Fallout-Fernsehserie spielt neun Jahre nach den Ereignissen von Fallout 4 und bleibt in der kalifornischen Region in der Nähe von Los Angeles angesiedelt. Indem die Serie innerhalb der Fallout-Zeitlinie bleibt, bleibt sie dem etablierten Kanon treu, wagt sich aber auch an neue Handlungsstränge.
Kommt eine zweite Staffel von Fallout?
Die Spekulationen werden zusätzlich dadurch angeheizt, dass die Serie für Dreharbeiten in Kalifornien bereits eine Steuergutschrift erhalten hat.
Trotzdem hat Prime Video noch immer keine offizielle Ankündigung gemacht und lässt uns im Dunkeln, bis das passiert.
Über Fallout
Graham Wagner und Geneva Robertson-Dworet haben Fallout entwickelt, eine amerikanische postapokalyptische Dramaserie für Amazon Prime Video. Sie basiert auf der beliebten Rollenspielreihe von Tim Cain und Leonard Boyarsky und bietet eine Starbesetzung, darunter Ella Purnell, Aaron Moten, Kyle MacLachlan, Moisés Arias, Xelia Mendes-Jones und Walton Goggins.
Im Jahr 2020 erwarb Amazon die Rechte zur Erstellung eines Live-Action-Projekts und kündigte die Show im Juli an. Jonathan Nolans und Lisa Joys Kilter Films schlossen sich mit Bethesda Game Studios zusammen, um die Show zu produzieren, wobei Nolan bei den ersten drei Folgen Regie führte.
Im Januar 2022 wurden die Showrunner Robertson-Dworet und Wagner für die Leitung der Serie engagiert, zusammen mit dem ausführenden Produzenten Todd Howard von Bethesda Game Studios, der zuvor bei mehreren Spielen der Serie Regie geführt hatte. Kurz darauf, im Februar und März, wurden Goggins und Purnell für Rollen in der Show gecastet.
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