Was Sie über „A Man in Full“ von Netflix wissen sollten: Besetzung, Rotten Tomatoes und mehr

Netflix hat kürzlich seine Antwort auf Succession veröffentlicht, eine neue Dramaserie mit dem Titel A Man in Full. In dieser Serie spielt Jeff Daniels die Hauptrolle, und sie wurde von derselben Person kreiert, die auch Big Little Lies geschaffen hat.

Obwohl Succession letztes Jahr zu Ende ging, hat es sich als eine der besten TV-Serien etabliert, die man in vollen Zügen genießen kann. Allerdings hat sein Fehlen eine Lücke in der Popkultur hinterlassen, die nur schwer zu füllen ist.

Dennoch scheint Netflix mit „A Man in Full“, der neuesten Fernsehserie des gefeierten Produzenten David E. Kelley, der für seine erfolgreichen Projekte wie „Big Little Lies“, „Boston Legal“, „Ally McBeal“ und „Der Mandant“ bekannt ist, eine brauchbare Alternative gefunden zu haben.

Obwohl die Serie bisher gemischte Kritiken erhielt, wird sie pünktlich zum Wochenende auf der Streaming-Plattform verfügbar sein. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie mit dem Anschauen beginnen.

Worum geht es in „A Man in Full“?

Der Roman „A Man in Full“ erzählt die Geschichte von Charlie Croker, einem erfolgreichen Immobilienmogul in Atlanta, der kurz vor dem Bankrott steht. Trotz der unmittelbaren Gefahr, alles zu verlieren, weigert er sich aufzugeben und kämpft stattdessen darum, die Kontrolle über sein Imperium zu behalten und seine Position auf dem Gipfel des Erfolgs wiederzuerlangen.

Die Geschichte basiert auf Tom Wolfes populärem Roman aus dem Jahr 1998. Auch wenn sie im Gegensatz zu „Succession“ nicht auf Familienkonflikten basiert, sind die Ähnlichkeiten doch offensichtlich: Im Mittelpunkt stehen ein reicher Mann und die Individuen, die um seine Position als Anführer der Machtstrukturen von Atlanta wetteifern, wobei jeder seine raffinierten Taktiken anwendet, um den anderen auszustechen.

Croker wird im Trailer als der „ultimative Immobilienheld“ der Stadt dargestellt und ist trotz finanzieller Schwierigkeiten entschlossen, sich nicht geschlagen zu geben. Er warnt alle, die es wagen, ihn herauszufordern, und erklärt, dass sie alles geben müssen, wenn sie Erfolg haben wollen, denn er ist unbezwingbar. Er macht klar, dass er nicht nachgeben wird, egal wer glaubt, ihn besiegen zu können.

Das Publikum kann sich auf Szenen voller Sex, raffinierter Wendungen und kluger Dialoge freuen. In einem bestimmten Moment informiert eine Figur Croker: „Angesichts Ihrer Diagnose wäre es unangebracht, sich auf eine Schlägerei einzulassen … wir haben Ihre Krankenakte erhalten und festgestellt, dass Sie schwach sind.“

Besetzung von A Man in Full

Jeff Daniels und Sarah Jones in A Man in Full auf Netflix
Netflix

Die Rolle des Charlie Croker in A Man in Full spielt Jeff Daniels, der die Besetzung anführt. Weitere bemerkenswerte Schauspieler in der Produktion sind:

  • Diane Lane als Martha Crocker, Charlies Ex-Frau, deren „Wiederaufbau sowohl persönlich als auch finanziell eine Bedrohung darstellt – drei Jahrzehnte Ehe bringen Ballast mit sich.“
  • Lucy Liu spielt Joyce Newman, die Gründerin eines Unternehmens für saubere Kosmetik, die mit einem moralischen Dilemma konfrontiert ist, das ihre anderen Geschäftsaktivitäten möglicherweise beeinträchtigen könnte.
  • Tom Pelphrey als Raymond Peepgrass, ein „einfacher Kreditsachbearbeiter am Rande des persönlichen und beruflichen Chaos“ mit einer gefährlichen, rachsüchtigen Ader.
  • Sarah Jones spielt die Rolle von Serena Crocker, Charlies zweiter Frau, die ihm eine beruhigende und rationale Präsenz verleiht, als sein Leben zu zerbrechen beginnt.
  • William Jackson Harper als Wes Jordan, Bürgermeister von Atlanta, der sich auf seine Wiederwahl vorbereitet.
  • Aml Ameen spielt Roger White, einen für Croker Industries arbeitenden Anwalt, der in Charlies komplizierte Situation verwickelt wird.
  • Jon Michael Hill porträtiert Conrad Hensley, der für Croker Industries arbeitet.
  • Chanté Adams als Jill Hensley, Conrads Frau und Charlies persönliche Assistentin.

Trotz seiner anhaltenden Anerkennung für seine Rolle in „Dumm und Dümmer“ mit Jim Carrey wird Daniels‘ beeindruckende schauspielerische Bandbreite durch seine Darstellung des Will McAvoy in Aaron Sorkins „The Newsroom“ sowie seine Auftritte in „Looper“, „Steve Jobs“, „Der Marsianer“ und „Godless“ deutlich.

In einem Interview mit Screen Rant beschrieb der Schauspieler seine Herangehensweise an die Darstellung eines bösartigen Charakters wie Charlie. Er betonte, wie wichtig es sei, bei einem Bösewicht positive Eigenschaften zu finden und bei einem Helden Schwächen zu erkennen, da dies ein grundlegender Aspekt der Schauspielerei sei.

Auch Charlie braucht Zeit, um es vollständig zu verstehen. In den ersten paar Episoden ist es ihm überhaupt nicht klar. Er ist völlig blind für seine eigene Dummheit und ignoriert andere und seine Umgebung, sondern konzentriert sich nur auf sich selbst. Unter Davids Anleitung versteht er das Konzept jedoch schließlich, und das Buch wird dadurch erheblich bereichert.

Der Einfluss der Figur führte letztendlich dazu, dass Charlie seine Menschlichkeit annahm, insbesondere in seinen Beziehungen zu seinem Sohn und seiner jungen Frau. Dies verlieh der Geschichte Komplexität und Herausforderung, anstatt einfach nur eindeutige Helden und Bösewichte darzustellen.

Ein Mann mit voller Rotten-Tomatoes-Bewertung

Lucy Liu und Diane Lane in „Ein Mann in voller Länge“
Netflix

Trotz seiner niedrigeren Einschaltquote von 43 % hält „A Man in Full“ derzeit eine Wertung von 52 % auf Rotten Tomatoes.

Der Daily Telegraph schrieb in einer Zwei-Sterne-Rezension: „Obwohl es Ähnlichkeiten zu Succession gibt, wie etwa Familienkonflikte und Diskussionen über Reichtum, erreicht A Man in Full nicht das gleiche Niveau. Obwohl man darauf wartet, dass sich das Drama steigert, erreicht es nie ganz das gleiche Niveau.“

Auch USA Today schrieb eine negative Kritik und meinte, dass „Man in Full“ nicht den gleichen Umfang und die gleiche Satire habe, die HBOs Erfolgsserie Succession so erfolgreich gemacht haben. Es scheint, als habe Netflix versucht, aus der Faszination der Reichen und Berühmten Kapital zu schlagen, was ihm aber letztlich nicht gelungen sei.

Trotzdem gab es positive Kritiken, die Daniels Leistung alle loben. Laut der Kritik der Arizona Republic zu „A Man in Full“ auf Netflix ist die Adaption unterhaltsam und gut gemacht, und allein Daniels Schauspiel macht sie sehenswert. Auch wenn sie vielleicht nicht das Niveau des Romans erreicht, erreicht sie dennoch ihr Ziel.

Laut Decider ist der Hauptgrund, sich „A Man In Full“ anzusehen, Daniels fesselnde Darstellung von Charlie Croker in allen sechs Folgen.

Ist „A Man in Full“ von einer wahren Geschichte inspiriert?

Nein, „Ein Mann in voller Länge“ ist keine wahre Geschichte. Die Figur Charlie Croker ist eine Schöpfung des Autors Tom Wolfe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert