Der Abschluss von My Hero Academia wurde nach seiner Veröffentlichung stark kritisiert, doch das Finale rund um Deku verdient mehr Anerkennung, als es oft erhält.
Es ist klar, dass das Ende von My Hero Academia dazu bestimmt war, unter den Fans Diskussionen auszulösen; dennoch sollte man seinen inhärenten Wert nicht übersehen. Der Erzählbogen von Deku verkörpert Qualitäten wie Selbstlosigkeit, die Bedeutung der Verbindung mit anderen und die wahre Essenz des Heldentums – und zeigt, dass wahre Helden diejenigen sind, die bereit sind, ihre eigenen Wünsche für das Leben anderer zu opfern.
Achtung: Es folgen Spoiler zur Serie.
Warum Dekus Handlungsbogen so gut zum Ende von My Hero Academia passt
Mehrere Faktoren tragen zur Wirksamkeit des Endes bei, der wichtigste ist Dekus Entscheidung, One For All aufzugeben, um Tomura Shigaraki zu retten. Diese Tat verkörpert das zentrale Thema der Geschichte, den Heldenmut, bei dem es um Selbstaufopferung zum Wohle anderer geht, und unterstreicht, dass Dekus Motivation eher aus dem Wunsch resultiert, zu beschützen und zu dienen, als nach Ruhm zu streben oder einfach nur Bösewichte zu besiegen.
Darüber hinaus wird in der Erzählung behauptet, dass Individuen zwar nicht von Natur aus gleich sind, wahre Stärke jedoch in der Einheit liegt. Mitglieder der Klasse 1-A verkörpern eine vielfältige Palette an Persönlichkeiten, Hintergründen und Fähigkeiten, dennoch unterstützten sie Deku gemeinsam, indem sie einen Mech-Anzug schufen und zeigten damit die Kraft, die Vielfalt dem Heldentum verleiht.
Darüber hinaus zeigt die Serie, dass wahres Heldentum darin besteht, anderen Erlösung anzubieten, wie man an Figuren wie Tomura Shigaraki, Himiko Toga und Spinner sieht. Shigarakis absolutes Vertrauen in Deku, dem er seine letzten Worte an Spinner anvertraut, unterstreicht die Reichweite der Hoffnung und das Potenzial für Wachstum durch Opfer.
Die Komplexität des Finales
Darüber hinaus veranschaulicht das Finale von My Hero Academia auf ergreifende Weise Dekus Fähigkeit, andere zu inspirieren, anstatt wie All Might nur als Symbol der Hoffnung zu dienen. Seine Rolle als Mentor zeigt, dass Heldentum verschiedene Formen annehmen kann, und spiegelt eine differenziertere Herangehensweise an das wider, was es bedeutet, ein Held zu sein.
Letztendlich könnte man argumentieren, dass das Ende Dekus Reise zusammenfasst und seine Kämpfe und Triumphe feiert, während er sich zu einem kompetenteren Individuum entwickelt. Er wird zu einer treibenden Kraft für andere, was sich in seinen entscheidenden Begegnungen mit Shigaraki und dem Wachstum seiner Beziehung zu Katsuki Bakugo zeigt, auch wenn Letzteres eine sanftere Entwicklung ihrer Dynamik darstellt.
Abschließende Gedanken
Es ist verständlich, dass der Abschluss von My Hero Academia bei den Fans starke, gegensätzliche Meinungen hervorruft, doch die thematische Tiefe von Dekus Handlungsbogen ist unbestreitbar. Zahlreiche Schlüsselszenen und -momente spiegeln Dekus Entwicklung und seinen Aufstieg zum Helden wider, den die Gesellschaft braucht.
Bildnachweis: Sportskeeda.com
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