Wistoria: Zauberstab- und Schwert-Anime-Rezension – Ein potenzielles Meisterwerk von Tatsuya Yoshihara nach Black Clover?

Wistoria: Zauberstab- und Schwert-Anime-Rezension – Ein potenzielles Meisterwerk von Tatsuya Yoshihara nach Black Clover?

Basierend auf dem Shonen-Manga von Fujino Omori mit Illustrationen von Toshi Aoi schloss der Anime Wistoria: Wand and Sword seine erste Staffel mit 12 Folgen am 29. September 2024 ab. Dieser Anime war eine Gemeinschaftsarbeit von Actas und Bandai Namco Pictures und präsentierte eine Reihe hochkarätiger Talente der Branche, darunter auch Regisseur Tatsuya Yoshihara.

Tatsuya Yoshihara ist bekannt für seine herausragende Arbeit an beliebten Serien wie Jujutsu Kaisen, Chainsaw Man und Black Clover. Dementsprechend war die Aufregung um den Anime Wistoria: Wand and Sword schon vor seiner Veröffentlichung spürbar. Das Produktionsteam war der Herausforderung gewachsen und sorgte dafür, dass die Show die hohen Erwartungen der Fans erfüllte.

Mit seinen atemberaubenden Bildern und Animationen übertrafen die gemeinsamen Anstrengungen des Produktionsstudios die Erwartungen der Fans und erhoben eine möglicherweise normale Erzählung zu etwas Außergewöhnlichem. Es scheint, dass Yoshihara auf seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus Black Clover zurückgegriffen und die Adaption deutlich verbessert hat. Trotzdem hat Wistoria: Wand and Sword erfolgreich seine eigene, einzigartige Identität entwickelt.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält mögliche Spoiler zum Anime „Wistoria: Wand and Sword“.

Wistoria: Zauberstab- und Schwert-Rezension: Eintauchen in Tatsuya Yoshiharas Vision und mehr

Eine generische Erzählung durch atemberaubende Animation umwandeln

Will Serfort, wie im Anime zu sehen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Will Serfort, wie im Anime dargestellt (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Der Anime-Community ist der Erzählstil von „Black Clover“ nicht fremd, in dem ein Protagonist unglaubliche Hindernisse überwindet, um seine Träume zu verwirklichen. In Yuki Tabatas Serie wird Asta, der nicht über magische Kräfte verfügt, von seinen Mitmenschen oft verspottet, erlangt jedoch letztendlich die Kraft, ihre Wahrnehmung zu ändern. Ähnlich verhält es sich mit Hajime Komotos Mashle: Magic and Muscles, in dem Mash Burnedead mit seiner körperlichen Kraft der von Magie beherrschten Welt, in der er lebt, trotzt.

Der Anime Wistoria: Wand and Sword folgt einer ähnlichen Vorlage. Der Hauptcharakter Will Serfort besitzt keine magischen Fähigkeiten und wird von seinen Klassenkameraden ständig gedemütigt. Abfällige Spitznamen wie „Kein Talent“ und „Flunkee“ heben Wills Probleme hervor, aber seine außergewöhnliche Schwertkunst verändert langsam die Sichtweise anderer auf ihn und hält seinen Wunsch, die Türme zu erklimmen, am Leben.

Will Serfort blickt auf den Turm (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Will blickt zum Turm hinauf (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Daher könnten die unvermeidlichen Vergleiche mit Black Clover, Mashle und anderen ähnlichen Serien den Erfolg von Wistoria: Wand and Sword möglicherweise beeinträchtigen. Das Kreativteam von Actas und Bandai Namco Pictures unter der Leitung von Tatsuya Yoshihara hat diese bekannte Formel jedoch gekonnt in ein bemerkenswertes Angebot verwandelt.

Der Anime zeigte beeindruckende und durchweg hochwertige Animationen und machte Wistoria: Wand and Sword letztendlich zu einem der herausragenden Titel der Sommersaison 2024. Es zeigte, wie eine abgedroschene Erzählung das Publikum immer noch verzaubern kann, wenn sie durch herausragende Produktionswerte unterstützt wird.

Tatsuya Yoshihara wandte die Erfahrungen aus seiner Regie bei Black Clover an, um frühere Fallstricke bei der Adaption des Mangas von Fujino Omori und Toshi Aoi zu vermeiden. Während die Qualität der Animation von verschiedenen Faktoren wie der Anzahl der Animatoren und der Planung abhängt, spielt die Regie eine entscheidende Rolle für den Gesamterfolg der Show.

Will Serfort besiegt einen bösen Wächter (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Will Serfort triumphiert über einen bösen Wächter (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Von Anfang an war Tatsuya Yoshiharas Fachwissen offensichtlich, da er akribisch dafür sorgte, dass der Anime die Essenz des Mangas bewahrte, während er gleichzeitig die Talente des Animationsteams nutzte, um entscheidende Momente zum Leben zu erwecken.

Es war eine Herausforderung, die Spannung von Will Serforts Dungeon-Kämpfen einzufangen, doch die geschickte Komposition der Episode, das Storyboard und die Animation haben diese Momente noch besser gemacht und den Zuschauern ein fesselndes Erlebnis beschert. Außer Yoshihara gehörten zum Team auch der talentierte Animator Hideaki Nakano und der Storyboard-Künstler Morihito Abe.

Julius im Anime (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Julius, wie im Anime zu sehen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Darüber hinaus steuerten Ayataka Tanemura, Masashi Ikeda, Itsuki Tsuchigami und andere Storyboards für verschiedene Episoden bei. Unter Yoshiharas Anleitung erweckte das Produktionsteam diese Storyboards gekonnt zum Leben und lieferte jede Woche fesselnde Episoden. Darüber hinaus leistete Sayaka Ono als Chefanimationsregisseur und Charakterdesigner bedeutende Beiträge.

Die Zusammenarbeit von Actas und Bandai Namco Pictures verwandelte den Manga von Fujino Omori und Toshi Aoi in ein atemberaubendes visuelles Erlebnis. Die Serie fesselte die Aufmerksamkeit der Fans sofort mit Will Serforts erstem Kampf gegen einen bösen Wächter, gefolgt von einer noch eindrucksvolleren zweiten Episode, in der sein unbeugsamer Geist in einer Konfrontation mit Professor Edward Serfence zu sehen ist.

Will Serforts Wis (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Will Serforts Wis (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Das Studio stellte fest, dass der Anime „Wistoria: Wand and Sword“ möglicherweise eine der Top-Animationsserien des Sommers 2024 sein könnte. Während die Fans zunächst an der Originalität der Erzählung zweifelten, erfüllte das Produktionsteam seine einzige Aufgabe: die Handlung auf ein höheres Niveau zu bringen.

Dies ist ihnen mit atemberaubender Animation gelungen, die besonders während des Grand Magic Festival Arc hervorgehoben wurde. Will Serforts beeindruckende Leistung beim Crown Attack-Wettbewerb wurde durch außergewöhnliche Animation und fachmännische Regie ergänzt, wodurch die Episode mit spektakulären Ergänzungen und einer kreativen Note des Produktionsteams den Manga qualitativ übertrifft.

Will Serfort macht einen Test (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Will Serfort macht einen Test (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Die Animation erreichte ihren Höhepunkt während des Dungeon Attack Arc, wobei Episode 11 sowohl für den Anime als auch für das Franchise ein entscheidender Moment war. Die Produktionsqualität der Episode zog eine neue Welle von Fans an, die nicht nur ihre visuelle Pracht, sondern auch ihre erzählerische Tiefe lobten.

Die visuellen Elemente untermauerten die Erzählung und bereicherten das Gesamterlebnis der Zuschauer. Will Serforts Ignis Wis entwickelte sich aufgrund seiner Wirkung schnell zu einer der denkwürdigsten Szenen des Animes. Auch wenn es in der letzten Folge keine Gelegenheit für größere Animationen gab, wurde dem Manga dennoch treu gewürdigt und die Staffel zu einem erfreulichen Abschluss gebracht.

Wistoria: Zauberstab und Schwert Anime-Rezension: Die Wirkung von Anime-Originalszenen

Colette, wie im Anime zu sehen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Colette aus dem Anime (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Ein herausragendes Merkmal des Animes Wistoria: Wand and Sword war die geschickte Einbindung originaler Anime-Sequenzen. Diese Szenen stellten sicher, dass die Serie nicht nur auf visuelle und Animationsqualität angewiesen war. Stattdessen trugen sie zur Überlieferung bei und bereicherten die Charakterentwicklung und Motivationen.

In einer Anime-Originalszene in der zweiten Folge waren beispielsweise Colette und ein anderer Schüler zu sehen, während Will Serfort durch den Kerker navigierte. Diese Sequenz betonte ihre Gefühle für Will, als sie seine Zuneigung zu Elfaria anerkannte und erkannte, dass sie ihren Platz niemals einnehmen könnte, während sie ihn weiterhin bewunderte.

Darüber hinaus zeigte eine erweiterte Originalszene vor dem Grand Magic Festival, wie Colette und Will einen versteckten Raum entdeckten, in dem verschiedene Schüler auf die potenziellen Gewinner der Wettbewerbe des Festivals wetteten.

Sion Ulster im Anime (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Sion Ulster im Anime (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

In dieser Szene war auch Sion Ulster zu sehen, der seinen Eifer zum Ausdruck brachte, sich beweisen zu wollen. Diese originellen Segmente verliehen jedem beteiligten Charakter eindeutig Tiefe. So steigerten sie beispielsweise die Vorfreude auf Julius, Wignall und Lihanna, die drei besten Schüler der Rigarden Academy.

Zusätzlich zu diesen Momenten enthielt der Anime Wistoria: Wand and Sword mehrere andere Originalsequenzen, die die Gesamterzählung bereicherten. Allerdings begannen die Originalszenen nach Episode 7 nachzulassen und tauchten erst im Finale wieder auf.

Die Originalszene der letzten Folge spielte eine entscheidende Rolle beim Abschluss des Dungeon Attack Arc und lieferte Kontext, den Fujino Omori im Manga ausgelassen hat. Diese Sequenz fand in der Krankenstation der Rigarden Academy statt und zeigt Lihannas Gruppe, die sich von Verletzungen erholt, die sie im Dungeon erlitten hat.

Die Krankenstationsszene in Episode 12 (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Die Krankenstationsszene im Finale (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Die Charaktere reflektierten ihr Trauma, während sie Will Serforts einzigartige Fähigkeiten diskutierten. Darüber hinaus bot die Szene faszinierende Einblicke in Finn, einen der rätselhaftesten Charaktere der Serie.

Das Finale beinhaltete auch einen weiteren kritischen Moment, in dem Will Serforts schnelle Genesung und Entschlossenheit Sion inspirierten. Obwohl er verletzt war, übte Sion seine Magie an der Seite von Will. Diese originellen Sequenzen verliehen der Erzählung Tiefe und sorgten für ein reicheres Erlebnis für die Zuschauer.

Wistoria: Wand and Sword Anime-Rezension: Ton und Synchronisation

Elfaria, wie im Anime zu sehen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Elfaria, im Anime zu sehen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Atemberaubende Animationen sind zwar unverzichtbar, aber eine Serie braucht auch eine überzeugende Musik. Glücklicherweise konnte Wistoria: Wand and Sword mit Musik von Yuki Hayashi aufwarten, einer prominenten Persönlichkeit, die für ihre Arbeit an gefeierten Serien wie My Hero Academia, Haikyuu!! und Death Parade bekannt ist.

Die Hintergrundmusik in „Wistoria: Wand and Sword“ steigerte das Seherlebnis, insbesondere während Schlüsselszenen wie Will Serforts Kampf gegen Julius und seinem Ignis-Wis-Moment in der vorletzten Folge, wo der OST die Wirkung der Show deutlich verstärkte.

Colette und Rosty (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Colette mit Rosty im Anime (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Ebenso beeindruckend waren die Titelsongs der Serie. Das Eröffnungsthema „Fire and Fear“ von PENGUIN RESEARCH gab den dramatischen Ton der Serie vor, während das Schlusslied „Frozen“ von TRUE jeder Folge ein Gefühl der Ruhe verlieh. Beide Lieder fassten die Essenz der Show zusammen; das erste spiegelte Will Serforts Tatendrang wider, während das zweite Elfarias Gefühle für ihn feierte.

Neben der Musik und den Titelsongs profitierte die Serie von einer talentierten Besetzung von Synchronsprechern, die den Charakteren Leben einhauchten. Kohei Amasaki, bekannt für seine Darstellung von Otto Suwen in Re: Zero, brillierte als Will Serforts Synchronsprecher. Ebenso vermittelte Akira Sekine das Wesen von Elfaria wirkungsvoll. Auch andere Synchronsprecher hinterließen mit ihren Darbietungen einen bleibenden Eindruck.

Abschluss

Will Serfort träumt davon, den Turm zu besteigen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)
Will Serforts Traum, den Turm zu besteigen (Bild über Actas und Bandai Namco Pictures)

Der Anime Wistoria: Wand and Sword bot ein visuell beeindruckendes Erlebnis und übertraf mit seiner außergewöhnlichen Produktionsqualität alle Erwartungen. Der Ansatz von Regisseur Tatsuya Yoshihara kam der Serie sehr zugute und ermöglichte es ihr, das Ausgangsmaterial zu übertreffen.

Nachdem Yoshihara zuvor bei Black Clover Regie geführt hatte, sorgte er dafür, dass die Adaption des Mangas von Fujino Omori und Toshi Aoi Anerkennung fand, vielleicht sogar noch mehr als zuvor. Der erfahrene Regisseur korrigierte frühere Regiefehler, indem er das Storyboarding verfeinerte und sicherstellte, dass die Serie einer kohärenten Vision folgte.

Die Zusammenarbeit des Produktionsteams hat „Wistoria: Wand and Sword“ zweifellos zu einem Meisterwerk gemacht, das den Erfolg von „Black Clover“ widerspiegelt.

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