Frau wegen „Cyber-Furzen“ angeklagt, nachdem sie verstörende Videos an den Ex ihres Freundes geschickt hatte

Frau wegen „Cyber-Furzen“ angeklagt, nachdem sie verstörende Videos an den Ex ihres Freundes geschickt hatte

In einem bizarren Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregte, wurde eine Frau zu einer Geldstrafe und einer einstweiligen Verfügung verurteilt, nachdem sie der Ex-Freundin ihres Freundes eine Reihe von Videos geschickt hatte, in denen sie furzte. Dieser Fall wurde als möglicherweise erster legaler Fall dessen beschrieben, was heute als „Cyber-Furzen“ bezeichnet wird. Die Einzelheiten wurden von Metro am 29. Januar 2025 hervorgehoben.

Am 22. Dezember 2024 soll Rhiannon Evans, eine 25-jährige Britin, drei Videos an Deborah Prytherech, die Ex-Freundin ihres Partners, gesendet haben. In den folgenden Tagen schickte Evans weitere Videos, insgesamt sieben. Die Empfängerin, Prytherech, meldete die Videos den Behörden und gab an, dass sie bei ihr erhebliche „Bedrängnis und Angst“ verursacht hätten.

Nach ihrer Verhaftung wurde Evans vor Gericht gestellt und zu einer Geldstrafe von insgesamt 373 Dollar verurteilt, darunter 248 Dollar für Gerichtskosten und 125 Dollar Entschädigung für Prytherech. Außerdem wurde sie dazu verurteilt, 15 Rehabilitationssitzungen zu besuchen und zwei Monate lang auf Alkohol zu verzichten. Eine zweijährige einstweilige Verfügung verbietet ihr außerdem den Kontakt zum Opfer, das in einer Erklärung zum Ausdruck brachte, dass es sich in seinem eigenen Zuhause sicher fühlen wolle.

Was war der Auslöser für die Furzvideos?

Evans‘ Motiv für das Versenden dieser Videos scheint aus ihrer Frustration über die angeblich unfaire Behandlung ihres Freundes in Angelegenheiten, die sein Kind betreffen, zu stammen, wie Metro berichtet. Ihre Verteidigerin Harriet Gorst stellte fest, dass Evans unter Alkoholeinfluss stand, als sie die Videos verschickte, und sie nicht beabsichtigte, dass sie verletzend wirken sollten.

Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Diane Williams, stellte die Tat jedoch als vorsätzlich böswillig dar. Williams gab an, dass Evans während ihrer Taten amüsiert wirkte, während das Opfer echtes Leid erlitt. Dieser Vorfall unterstreicht die erheblichen rechtlichen und emotionalen Auswirkungen, die mit Online-Verhalten verbunden sind, ein Thema, das in aktuellen Diskussionen über die Ethik digitaler Kommunikation oft diskutiert wird.

Dieser ungewöhnliche Fall spiegelt einen wachsenden Trend von Social-Media-getriebenen Vorfällen in Großbritannien wider. So erregte im November ein weiterer merkwürdiger Fall Aufmerksamkeit, als ein 63-jähriger Mann in London verhaftet wurde, weil er Käse im Wert von über 48.000 Pfund (mit einem Wert von fast 400.000 Dollar) gestohlen hatte. Solche Vorfälle heben die seltsamen und oft humorvollen Aspekte alltäglicher Kriminalität hervor, die Schlagzeilen macht.

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