X wegen unbezahlter Rechnungen auf 61 Millionen Dollar verklagt

X wegen unbezahlter Rechnungen auf 61 Millionen Dollar verklagt

Twitter, jetzt bekannt als X, wird derzeit vom taiwanesischen Technologieunternehmen Wiwynn wegen nicht bezahlter Serverteile verklagt.

Kurz nachdem X, die Social-Media-Plattform von Elon Musk, am 13. August wegen einer ungerechtfertigten Kündigung zu einer Strafe in Höhe von 600.000 US-Dollar verurteilt wurde, gerät das Unternehmen nun in zusätzliche finanzielle Schwierigkeiten.

Wiwynn, ein Technologieunternehmen mit Sitz in Taiwan, hat eine Klage in Höhe von 61 Millionen US-Dollar gegen eine Social-Media-Plattform eingereicht, weil diese angeblich keine Entschädigung für kundenspezifische Komponenten zahlt.

Das Cloud-Service-Unternehmen reichte am 16. August 2024 vor dem US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien Klage gegen den Social-Media-Riesen ein und warf ihm einen Verstoß gegen den Kaufvertrag aus dem Jahr 2014 vor.

In der Klageschrift heißt es laut The Register, dass X (früher bekannt als Twitter) am 24. September 2014 einen „Master Purchase Agreement“ abgeschlossen habe, nachdem dem Unternehmen der potenzielle Wert der Cloud-IT-Dienste von Wiwynn für seine Website bewusst geworden sei.

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In der Beschwerde, die aus The Register stammt, heißt es, dass X (früher bekannt als Twitter) am 24. September 2014 einen „Master Purchase Agreement“ unterzeichnet habe, nachdem es die potenziellen Vorteile der Cloud-IT-Dienste von Wiwynn für die Plattform anerkannt hatte.

Laut der Website ContractsCounsel ist ein Master Purchase Agreement (MPA) ein rechtsverbindlicher Vertrag zwischen einem Käufer und einem Verkäufer. Dieses MPA war acht Jahre lang problemlos zwischen zwei Unternehmen in Kraft.

Dennoch soll X laut der Klage vom November 2022 seine Zahlungen an Wiwynn sowohl für gelieferte Produkte als auch für künftige Zahlungen eingestellt haben.

In der Behauptung heißt es weiter, dass X auf mehrere Nachrichten von Wiwynn bezüglich der ausstehenden Zahlungen für „gelieferte Fertigprodukte“ nicht geantwortet habe.

Während dieser Zeit hatte Wiwynnn kundenspezifische und nicht kundenspezifische IT-Komponenten für X im Wert von etwa 120 Millionen US-Dollar beschafft und deren Kosten übernommen.

In der Erklärung wird jedoch klargestellt, dass X keine weiteren Einzelheiten zu der von dem Unternehmen geplanten Methode zur Lieferung der Produkte an X mehr bekannt gegeben hat.

Laut einem Bericht von Business Insider ist es Wiwynn gelungen, Komponenten im Wert von rund 59 Millionen Dollar zurückzuerhalten. Dennoch klagt das Unternehmen gegen Musks X auf Schadensersatz in Höhe von 61 Millionen Dollar.

Laut dem Research-Analysten von DIGITIMES unterhält Wiwynn derzeit keine Partnerschaft mit X. Stattdessen verlässt sich die Social-Media-Site bei der Beschaffung ihrer KI-Server auf Dell und Supermicro.

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