YouTube ergreift strenge Maßnahmen gegen Clickbait-Titel und -Thumbnails

YouTube ergreift strenge Maßnahmen gegen Clickbait-Titel und -Thumbnails

YouTube hat kürzlich seine Initiative zur Bekämpfung von Clickbait -Titeln und -Thumbnails bekannt gegeben, die mit der Einführung in Indien beginnt. Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt im anhaltenden Bestreben der Plattform, das Benutzererlebnis und die Zuverlässigkeit der Inhalte zu verbessern.

Im vergangenen Jahr hat die Google-eigene Plattform kontinuierlich verschiedene Updates implementiert, darunter die Einführung von KI-gestützten Funktionen für Kommentarvorschläge. Zusätzlich zu diesen Verbesserungen hat YouTube auch seinen Kampf gegen Fehlinformationen intensiviert und eine Funktion eingeführt, mit der Benutzer Korrekturnotizen zu Videos hinterlassen können, die an die Community Notes von X erinnert.

YouTubes neue Richtlinie gegen Clickbait

Am 18. Dezember gab YouTube offiziell seine Pläne bekannt, gegen das vorzugehen, was es als „ungeheuerlichen Clickbait“ bezeichnet. Laut der Plattform handelt es sich dabei um Titel und Miniaturansichten, die die gemachten Versprechen nicht einhalten, insbesondere bei Inhalten zu aktuellen Nachrichten und aktuellen Ereignissen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Durchsetzung ausschließlich auf nachrichtenbezogene Videos konzentrieren wird, aber solche Themen sind ein wesentlicher Motivationsfaktor für diese Richtlinienänderung.

Die Plattform betont, dass irreführende Inhalte bei den Zuschauern das Gefühl hinterlassen könnten, getäuscht zu werden, insbesondere wenn sie nach kritischen oder aktuellen Informationen suchen. Ein Vertreter von YouTube erklärte: „Dies ist besonders wichtig, wenn das Video Themen wie aktuelle Nachrichten oder aktuelle Ereignisse behandelt, um sicherzustellen, dass die Zuschauer nicht über das, was sie auf YouTube sehen, in die Irre geführt werden.“

YouTube-Logo auf grauem Hintergrund
Bildquelle: Pixabay

Um Erstellern und Zuschauern gleichermaßen zu helfen, hat YouTube Beispiele dafür bereitgestellt, was Clickbait ausmacht. Ein Video mit dem Titel „Der Präsident ist zurückgetreten!“, das den Rücktritt des Präsidenten nicht thematisiert, würde beispielsweise als irreführend gekennzeichnet werden. Ebenso würde ein Miniaturbild, das „Top-Politiknachrichten“ ankündigt, aber keine echte Berichterstattung enthält, gegen die neu eingeführten Regeln verstoßen.

Zunächst werden Videos, die gegen diese Richtlinien verstoßen, entfernt, ohne dass es zu einer Verwarnung gegen den betreffenden Kanal kommt. Dieser Ansatz ist Teil der umfassenderen Strategie von YouTube, sein Inhaltsmanagement zu verfeinern und die Gemeinschaftsstandards aufrechtzuerhalten. Diese Ankündigung folgt insbesondere auf ein umfassendes Update von YouTube bezüglich der Verwendung von Videos für das KI-Training, das es den Erstellern nun ermöglicht, die Unternehmen auszuwählen, die auf ihre Inhalte zugreifen dürfen.

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