Preiserhöhung für YouTube Premium löst bei Nutzern Empörung aus
YouTube hat eine weitere Preiserhöhung für seinen Premium-Abonnementdienst angekündigt und damit Schockwellen durch die Abonnentenbasis geschickt. Ab dem 7. Dezember müssen die Nutzer mit einer deutlichen Erhöhung ihrer monatlichen Gebühren rechnen, was im Internet zu einer Welle der Frustration führt.
Details zur Preiserhöhung
Die Benachrichtigungen über die Preisanpassungen begannen am 7. November und zeigten, dass die monatliche Gebühr für britische Kunden von 16,99 £ (ca. 22 USD) auf 25,99 £ (ca. 33,70 USD) steigen würde. Europäische Abonnenten müssen mit einer Erhöhung von 22,99 € (24,80 USD) auf 36,99 € (40 USD) rechnen, was zu einer jährlichen Rechnung von fast 500 USD führen würde.
Diese Preise werden wahnsinnig … von u/skrecordsoff in youtube
Benutzerreaktionen
Die Reaktion der Community war überwältigend negativ. Viele Abonnenten drückten ihren Unglauben auf Social-Media-Plattformen aus. Ein Benutzer klagte: „Das beleidigt mich wirklich. Traurige Sache“, während ein anderer ausrief: „Sind die verrückt?“ Der starke Anstieg hat zu Forderungen nach der Kündigung von Abonnements geführt, wie ein Kommentator vorschlug: „Kündigen Sie einfach dieses Abonnement, Sie werden mir später danken.“
Ich bin davon wirklich beleidigt. Trauriges Zeug. von u/soundfeel in youtube
Faktoren hinter dem Preisanstieg
Einige Benutzer spekulierten, dass die Preisänderungen durch Apples 30-prozentigen Rabatt auf Käufe im App Store beeinflusst sein könnten, was den steilen Anstieg der Abonnementkosten erklären könnte. Diese Situation erinnert an eine aktuelle Kontroverse um Twitch, wo mobile Abonnenten mit einem ähnlichen Preisanstieg auf 7,99 $ für Tier-1-Abonnements konfrontiert wurden, was weitverbreitete Unzufriedenheit auslöste.
Neue YouTube Premium-Alternativen
Im Zusammenhang mit den Preiserhöhungen hat YouTube auch Tests für eine neue „Lite“-Version seines Premium-Dienstes eingeleitet. Diese budgetfreundliche Option bietet jedoch nicht alle Vorteile des Standardabonnements und enthält immer noch Anzeigen, wenn auch weniger, als Benutzer ohne Abonnement sehen würden.
Laufende Probleme mit der Werbung
Anfang Oktober wurde YouTube einer genauen Prüfung unterzogen, nachdem Abonnenten von ständiger Werbung während des Seherlebnisses berichteten, obwohl sie für den werbefreien Zugang bezahlt hatten. Darüber hinaus hat YouTube seine Bemühungen zur Bekämpfung der Verwendung von Werbeblockern intensiviert, indem es Drittanbieteranwendungen wie YouTube ReVanced ins Visier nimmt und Funktionen einführt, die darauf abzielen, Werbeblocker weniger effektiv zu machen.
Während YouTube mit diesen Preisanpassungen und der Unzufriedenheit seiner Nutzer zurechtkommt, bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese Änderungen auf das Abonnentenwachstum und die allgemeine Nutzerzufriedenheit haben werden.
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