
Lee Jin Ho sieht sich wegen Vorwürfen gegen Kim Sae Ron mit Gegenreaktionen konfrontiert
Der umstrittene YouTuber und ehemalige Journalist Lee Jin Ho steht erneut im Zentrum der Kontroverse. Seine jüngsten Vorwürfe gegen die verstorbene Schauspielerin Kim Sae Ron haben heftige Reaktionen hervorgerufen. Im Vordergrund stehen dabei Behauptungen über häusliche Gewalt, finanzielle Probleme und enorme medizinische Kosten.

Vorwürfe im jüngsten Video
Am 21. März veröffentlichte Lee auf seinem Kanal „Entertainment President Lee Jin Ho“ ein Video mit dem Titel „Warum der verstorbene Kim Sae Ron die Krankenhausrechnungen alleine tragen musste“.In diesem Video zeigte er einen Audioclip mit Kim Se Ui, dem CEO des Garosero Research Institute. In dem Clip fragte Kim Se Ui: „Sie sagen, eine Managerin hat 20 Millionen Rupien für ihre Krankenhausrechnungen bezahlt? Das ergibt keinen Sinn. Zeigen Sie uns die Beweise.“ Daraufhin warf Lee Kim Se Ui vor, „Tausende von Fotos“ zu besitzen, aber keine stichhaltigen Beweise. Gleichzeitig enthüllte er, dass Kim derzeit von dem Schauspieler Kim Soo Hyun wegen eines Sexualverbrechens verklagt wird. Lee behauptete: „Wenn diese Anschuldigung anerkannt wird, könnten die zivilrechtlichen Schadensersatzzahlungen 10 Milliarden Rupien übersteigen.“
Medizinische Schulden und finanzielle Probleme
Lee ging weiter auf Kim Sae Rons medizinische Probleme ein und behauptete, sie sei nach angeblichen Selbstmordversuchen mehrfach ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er schätzte, dass jeder Besuch zwischen 5, 4 und 5, 8 Millionen Rupien kostete, was ihre gesamten medizinischen Kosten auf rund 16, 5 Millionen Rupien brachte, von denen ihre Familie nichts übernahm. Stattdessen behauptete er, diese Rechnungen seien ihre persönlichen Schulden geworden.
Lee erwähnte außerdem, dass ihre Agentur regelmäßige medizinische Untersuchungen ermöglichte, die über einen längeren Zeitraum Kosten in Höhe von 6 bis 7 Millionen Rupien verursachten und ihre finanzielle Belastung zusätzlich erhöhten. Er erklärte: „Ihre Agentur übernahm insgesamt etwa 50 bis 60 Millionen Rupien. Und obwohl ihr Vertrag im Dezember letzten Jahres endete, erließ ihr das Unternehmen zum Wohle von Kim Sae Ron und der Zukunft ihres Managers den verbleibenden Kredit in Höhe von 19 Millionen Rupien.“

Öffentliche Reaktion und Kontroverse
Angesichts der wachsenden Kritik bekräftigte Lee seine Zuversicht und behauptete, über umfangreiche Forschungsergebnisse und Beweise zu verfügen. Er erklärte: „Behauptungen, ich hätte Aufnahmen böswillig bearbeitet, sind falsch – ich habe lediglich Atemgeräusche zur besseren Verständlichkeit herausgeschnitten.“ Lee stellte eine kühne Herausforderung: „Wenn sich die Aufnahmen als gefälscht erweisen, lösche ich meinen Kanal. Wenn nicht, löscht stattdessen den Garosero-Kanal.“ Viele Internetnutzer blieben seinen Behauptungen jedoch skeptisch. Kommentare zum Video enthielten scharfe Bemerkungen wie: „Hört auf, die Toten zu missachten!“ und „Wie lange wollt ihr noch jemanden quälen, der bereits verstorben ist?“
Einige Nutzer warfen Lee vor, er habe versucht, von Kim Soo Hyuns angeblicher früherer Beziehung mit Kim Sae Ron abzulenken, die zu Beginn ihrer Beziehung erst 15 Jahre alt gewesen sein soll. Dieser Vorwurf entstand, nachdem Kim Sae Rons Familie Fotos veröffentlichte, die angeblich während ihrer Beziehung aufgenommen wurden, und behauptete, sie sei nach einem Vorfall unter Alkoholeinfluss zur Zahlung von 700 Millionen ₩ Schadensersatz gezwungen worden.

Offizielle Antworten und rechtliche Schritte
Als Reaktion auf die zahlreichen Vorwürfe erklärte Kim Soo Hyuns Agentur, ihre Beziehung habe erst im Sommer 2019 begonnen, nachdem Kim Sae Ron volljährig geworden war. Zur Geltendmachung ihrer Schulden stellte die Agentur klar: „Hätten wir ihre Strafzahlungen einseitig übernommen, wäre dies eine Pflichtverletzung der Unternehmensleitung gewesen. Wir waren gesetzlich verpflichtet, eine formelle Forderung einzureichen.“
Darüber hinaus reichte die Familie von Kim Sae Ron am 17. März bei der Seoul Metropolitan Police Agency eine Verleumdungsklage gegen Lee Jin Ho ein, die am 18. März der Polizeiwache Seodaemun zugewiesen wurde.

Lee entgegnete diesen Vorwürfen, dass die Hauptquelle der Falschinformationen die Frau sei, die behauptet, Kim Sae Rons Tante zu sein. In Wirklichkeit sei sie aber nur eine Freundin der Familie. Er betonte: „Das muss ans Licht kommen.“ Trotz seiner ständigen Updates und Behauptungen bleibt die öffentliche Meinung gegenüber Lee überwiegend negativ.
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