Um die Symptome eines Rotatorenmanschettenrisses zu verstehen, ist es wichtig, zunächst über die Erkrankung Bescheid zu wissen.
Zu Ihrem Schultergelenk gehört auch Ihre Rotatorenmanschette. Die Oberseite Ihres Oberarmknochens wird durch eine Ansammlung von Muskeln und Sehnen sicher in Ihrer Schulterpfanne gehalten. Wenn Sie Ihren Arm in eine beliebige Richtung drehen, bleibt Ihre Schulter dank der Rotatorenmanschette stabil.
Für eine frühzeitige Diagnose und zeitnahe Behandlung eines Rotatorenmanschettenrisses ist das Erkennen der Symptome entscheidend. Bevor wir zu den Symptomen eines Rotatorenmanschettenrisses kommen, teilen Sie uns zunächst mit, was ihn verursacht.
Was verursacht Rotatorenmanschettenrisse?
Rotatorenmanschettenrisse können aus verschiedenen Gründen auftreten, darunter:
Alter: Da sich Sehnen und Muskeln mit der Zeit auf natürliche Weise verschlechtern, kann die Rotatorenmanschette schwächer und anfälliger für Verletzungen werden.
Wiederholter Stress: Das Heben schwerer Gegenstände, Werfen, Malen oder andere sich wiederholende Überkopfbewegungen können letztendlich die Sehnen der Rotatorenmanschette schwächen.
Trauma oder Verletzung: Ein akuter Riss in den Sehnen der Rotatorenmanschette kann durch einen schnellen Sturz, einen direkten Aufprall oder das Heben eines großen Gegenstands verursacht werden.
Schlechte Körperhaltung: Eine langfristige schlechte Körperhaltung kann zu muskulären Ungleichgewichten und Verspannungen der Sehnen der Rotatorenmanschette führen, insbesondere wenn es sich um runde Schultern handelt.
Häufige Symptome von Rotatorenmanschettenrissen
Das Ablösen der Sehnen vom Armknochen führt zu einem Riss der Rotatorenmanschette. Eine Verletzung wie Überbeanspruchung oder eine andere kann zu einem Riss führen. In den Vereinigten Staaten leiden jedes Jahr zwei bis vier Millionen Amerikaner an Problemen mit der Rotatorenmanschette.
Hier sind die häufigsten Symptome eines Rotatorenmanschettenrisses:
Schulterschmerzen: Ein tiefer, pochender Schulterschmerz, der sich bei Bewegung verschlimmert, insbesondere beim Heben oder Hochstrecken.
Schwäche: Schwierigkeiten bei der Ausführung von Aufgaben, die starke Arme und Schultern erfordern, wie etwa das Heben von Gegenständen oder das Greifen hinter den Rücken.
Eingeschränkter Bewegungsbereich: Schwierigkeiten, den Arm vom Körper wegzudrehen oder anzuheben oder die Schulter über den gesamten Bewegungsbereich zu bewegen.
Nächtliche Beschwerden: Schulterschmerzen, die sich beim Liegen auf der betroffenen Seite verschlimmern können, was zu Unwohlsein und Schlafstörungen führt.
Steifheit in den Schultern: Unter Schultersteifheit versteht man das Gefühl allgemeiner Steifheit oder Spannung im Schultergelenk, das normale Aufgaben beeinträchtigen kann.
Übungen für eine gerissene Rotatorenmanschette
Da Sie nun die Symptome eines Rotatorenmanschettenrisses kennen, können Sie leicht erkennen, ob Sie darunter leiden.
Falls Sie unter dieser Erkrankung leiden, finden Sie hier die folgenden Übungen, die Ihnen helfen:
Pendelschwingungen: Stehen und bücken Sie sich und legen Sie Ihren unverletzten Arm auf eine feste Oberfläche. Schwingen Sie den beschädigten Arm vorsichtig in kreisenden, hin- und hergehenden Bewegungen. Diese Übung fördert sanfte Bewegungen und fördert die Blutzirkulation in der Region.
Schulterblattdrücken: Sitzen oder stehen Sie gerade, wenn Sie Schulterblattdrücken durchführen. Legen Sie Ihre Schulterblätter zusammen, halten Sie sie einige Sekunden lang gedrückt und lassen Sie sie dann los. Führen Sie diese Übung wiederholt durch, um die Muskeln rund um die Rotatorenmanschette zu stärken und die Stabilität des Schulterblatts zu erhöhen.
Außenrotationen: Halten Sie für Außenrotationen ein Widerstandsband oder eine leichte Hantel mit im 90-Grad-Winkel gebeugtem Ellenbogen und parallel zum Boden ausgerichtetem Unterarm. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück, nachdem Sie Ihren Unterarm gegen den Widerstand nach außen gedreht haben. Dieses Training konzentriert sich auf die Außenrotatorenmuskulatur der Rotatorenmanschette.
Wandrutschen: Platzieren Sie Ihre Füße etwas von der Wand entfernt und lehnen Sie sich dagegen. Halten Sie Ihre Ellbogen und Handgelenke in Kontakt mit der Wand, während Sie Ihre Arme an der Wand nach oben schieben. Die Wall-Slides-Übung trainiert die Muskeln der Rotatorenmanschette und hilft, die Beweglichkeit der Schulter zu erhöhen.
Auch wenn nicht alle Rotatorenmanschettenrisse eine Operation erfordern, kann die regelmäßige Durchführung eines effektiven Trainingsprogramms häufig dazu beitragen, die Symptome zu kontrollieren und die Heilung zu fördern. Um das richtige Training für Ihre spezielle Erkrankung auszuwählen und eine Verschlimmerung der Verletzung zu verhindern, müssen Sie mit einem Arzt sprechen.
Für eine frühzeitige Diagnose und wirksame Behandlung ist es wichtig, die Symptome eines Rotatorenmanschettenrisses zu erkennen. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei Ihnen eines der oben genannten Symptome auftritt, einschließlich chronischer Schulterschmerzen , Schwäche oder eingeschränkter Bewegungsfreiheit.
Bestimmte Übungen können helfen, Schmerzen zu lindern, die Rotatorenmanschette zu stärken und unter professioneller Aufsicht möglicherweise eine Operation zu vermeiden.
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