Bei einer Nasennebenhöhlenallergie, auch allergische Rhinitis oder Heuschnupfen genannt, können verschiedene Symptome auftreten.
Diese Symptome einer Nasennebenhöhlenallergie treten typischerweise auf, wenn Sie bestimmten Allergenen wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen oder Tierhaaren ausgesetzt sind.
Häufige Symptome einer Nebenhöhlenallergie
Niesen
Häufiges oder wiederholtes Niesen ist ein häufiges Symptom einer Nebenhöhlenallergie. Sie wird häufig durch den Kontakt mit Allergenen ausgelöst .
Laufende oder verstopfte Nase
Nebenhöhlenallergien können eine laufende Nase (Rhinorrhoe) oder eine verstopfte Nase verursachen. Der Nasenausfluss kann klar und wässrig sein, kann aber auch dick und verfärbt sein, wenn sich eine Sekundärinfektion entwickelt.
Juckende oder tränende Augen
Allergien können zu Juckreiz und tränenden Augen führen, die auch mit Rötungen und Schwellungen einhergehen können.
Postnasaler Tropf
Überschüssiger Schleim, der in den Nebenhöhlen produziert wird, kann in den Rachen tropfen und zu einem Gefühl von Schleimansammlung oder Reizung führen. Dies kann zu anhaltendem Husten oder Halsschmerzen führen.
Sinusdruck und Gesichtsschmerzen
Eine Entzündung der Nebenhöhlen kann zu Druck und Schmerzen im Gesichtsbereich führen, insbesondere im Bereich von Stirn, Nase und Wangen.
Ermüdung
Allergien können aufgrund der Reaktion des Immunsystems zu Müdigkeit oder einem allgemeinen Unwohlsein sowie zu Schlafstörungen aufgrund einer verstopften Nase führen.
Kopfschmerzen
Bei Sinuskopfschmerzen handelt es sich meist um ein pochendes Schmerzempfinden in der Stirn oder um die Augen. Sie können mit einer Verstopfung und Entzündung der Nebenhöhlen einhergehen.
Reduzierter Geruchs- und Geschmackssinn
Schwellungen und Verstopfungen in den Nasengängen können Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, richtig zu riechen und zu schmecken.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome einer Nasennebenhöhlenallergie je nach Person und den beteiligten spezifischen Allergenen in Schwere und Dauer variieren können. Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Nebenhöhlenallergie zu leiden, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.
Wie behandelt man Nebenhöhlen?
Die Behandlung der Nebenhöhlenentzündungssymptome einer Nebenhöhlenallergie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Hier sind einige allgemeine Ansätze zur Behandlung von Nebenhöhlenproblemen:
Nasenspülung
Eine Nasenspülung mit einer Kochsalzlösung oder einem Neti-Topf kann dabei helfen, Schleim und Reizstoffe aus den Nasengängen auszuspülen, Verstopfungen zu lindern und die Entwässerung der Nebenhöhlen zu fördern.
Abschwellende Mittel
Frei verkäufliche orale oder nasale Abschwellmittel können eine verstopfte Nase vorübergehend lindern und dabei helfen, die Nebenhöhlen zu öffnen. Diese sollten jedoch nur über wenige Tage angewendet werden, da es bei längerer Anwendung zu einem Rebound-Effekt oder anderen Nebenwirkungen kommen kann.
Antihistaminika
Wenn Allergien Nebenhöhlenbeschwerden verursachen, können Antihistaminika helfen, Niesen, Juckreiz und eine laufende Nase zu reduzieren, die mit allergischer Rhinitis verbunden sind. Sie sind rezeptfrei oder als verschreibungspflichtiges Medikament erhältlich.
Kortikosteroide
Zur Behandlung von Entzündungen in den Nasengängen werden häufig nasale Kortikosteroidsprays empfohlen. Sie können dazu beitragen, Stauungen, Schwellungen und andere Symptome im Zusammenhang mit Nebenhöhlenallergien oder Sinusitis zu reduzieren.
Schmerzmittel
Rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) können helfen, Gesichtsschmerzen oder Kopfschmerzen im Zusammenhang mit Nebenhöhlenerkrankungen zu lindern.
Warme Kompressen
Das Auftragen warmer Kompressen auf das Gesicht kann helfen, Schmerzen in den Nebenhöhlen zu lindern und Verstopfungen zu lindern, indem es die Blutzirkulation verbessert und die Entwässerung der Nebenhöhlen fördert.
Flüssigkeitszufuhr
Viel trinken, insbesondere warme Flüssigkeiten wie Wasser oder Kräutertees, kann helfen, den Schleim zu verdünnen und den Abfluss zu fördern.
Ruhe und Selbstfürsorge
Ausreichende Ruhe und die Sorge um die allgemeine Gesundheit können den Heilungsprozess unterstützen und das Immunsystem stärken. Auch die Vermeidung von Reizstoffen wie Rauch, starken Gerüchen oder Schadstoffen kann einer Verschlimmerung der Nebenhöhlenbeschwerden vorbeugen.
In einigen Fällen, wenn die Symptome einer Nasennebenhöhlenallergie anhalten oder sich verschlimmern oder wenn sie durch eine bakterielle Infektion verursacht wird, kann Ihr Arzt Ihnen Antibiotika verschreiben, um die Infektion zu beseitigen. Sie können auch feststellen, ob weitere Untersuchungen oder Überweisungen an einen Spezialisten erforderlich sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei diesen Vorschlägen um allgemeine Richtlinien handelt und sie möglicherweise nicht für jeden geeignet sind. Es ist immer am besten, einen Arzt zu konsultieren, um eine ordnungsgemäße Diagnose und einen individuellen Behandlungsplan für die Symptome einer Nasennebenhöhlenallergie zu erhalten, der auf Ihrem spezifischen Zustand und Ihrer Krankengeschichte basiert.
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