Zahnhypoplasie, auch Zahnschmelzhypoplasie genannt, ist durch eine Abnahme der Dicke des Zahnschmelzes gekennzeichnet, der aufgrund des geringen Mineralstoffgehalts von schlechter Qualität ist. Es handelt sich um eine Art entwicklungsbedingten Zahnfehler (D3).
Die äußere Schicht des Zahns, die sichtbar, robust und schützend ist, wird Zahnschmelz genannt. Es hält die Zähne gesund und robust! Eine Delle, raue Stelle oder Grübchen auf der Oberfläche des betroffenen Zahns kann die Folge einer Zahnhypoplasie sein. Auch Verfärbungen oder Flecken auf den Zähnen können auftreten.
Während Erwachsene möglicherweise nicht immer betroffen sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche und Kleinkinder davon betroffen sind, höher. Zu den Ursachen zählen unter anderem Mangelernährung und genetische Faktoren.
Die Ursachen der Zahnhypoplasie verstehen
Wenn Zahnschmelzzellen an einem entscheidenden Punkt ihrer Entwicklung gestört werden, kommt es zu einer Zahnhypoplasie. Störungen der Milchzähne können während der Schwangerschaft oder direkt nach der Entbindung auftreten. Später auftretende Störungen im Säuglings- und frühen Kindesalter können zu einer Zahnhypoplasie bei erwachsenen Zähnen führen, die begonnen haben, durchzubrechen und sich zu bilden.
Im Folgenden sind einige Faktoren aufgeführt, die die Wahrscheinlichkeit einer Hypoplasie erhöhen können:
- Niedriges Geburtsgewicht oder Frühgeburt
- Niedriger Vitamin-D-Spiegel
- Schwangerschaftsdiabetes der Mutter
- Schwangerschaftsbedingte bakterielle und virale Erkrankungen wie Syphilis werden von der Mutter auf das Kind übertragen
- Diabetes
- Geringe Schilddrüsenfunktion
- Übermäßiger Fluoridverbrauch
- Zahnschäden oder Entzündungen
Während sich der Zahnschmelz eines Kindes erst im Alter von etwa acht Jahren vollständig entwickelt, erreicht der Zahnschmelz der vorderen Milchzähne oft bereits im Alter von fünf Jahren sein volles Potenzial. Darüber hinaus brechen erwachsene Zähne ab dem sechsten Lebensjahr durch. Dies bedeutet, dass es bei verschiedenen Zähnen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu einer Hypoplasie kommen kann.
Wie behandelt man eine Zahnhypoplasie?
Es gibt ein paar einfache Strategien, um die umweltbedingten Ursachen der Schmelzhypoplasie zu verringern oder umzukehren. Vitamin D oder A-Ergänzungsmittel können dabei helfen, noch wachsende Zähne zu stärken. Auch der Verzehr von mehr grünem Blattgemüse und Milch kann von Vorteil sein.
So behandeln Sie Hypoplasie:
Zahnhygiene: Die Pflege hypoplastischer Zähne erfordert gute Mundhygiene Gewohnheiten. Karies kann durch Verwendung von Zahnseide und Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta vermieden werden.
Ernährungsumstellungen: Das richtige Zahnwachstum kann durch eine ausgewogene Ernährung unterstützt werden, die reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen ist, insbesondere während der Schwangerschaft und im frühen Säuglingsalter.
Halten Sie sich von säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken fern: Saure Lebensmittel und Getränke können zum Abbau des Zahnschmelzes beitragen. Die Reduzierung der Menge an säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken kann zur Erhaltung des Zahnschmelzes beitragen.
Häufige zahnärztliche Untersuchungen:Zahnärztliche Kontrollen sind notwendig, um die Situation im Auge zu behalten, etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und die richtigen vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen.
Empfindlichkeitskontrolle: Patienten mit Hypoplasie des Zahnschmelzes sind möglicherweise empfindlicher. Zur Kontrolle der Empfindlichkeit können desensibilisierende Zahnpasta oder Fluoridgele empfohlen werden.
Behandlung von Zahnhypoplasie
Der Schweregrad der Schmelzhypoplasie bestimmt typischerweise, wie das Problem behandelt wird. In weniger schwerwiegenden Situationen würden Zahnärzte zu routinemäßiger Pflege und Behandlung raten und dabei genau auf den betroffenen Bereich achten, um Karies vorzubeugen.
In bestimmten Fällen können ästhetische Modifikationen wie Bleichen erforderlich sein, um den verfärbten Zahn an die weißeren, nicht betroffenen Zähne anzupassen. Bei schwerwiegenderen Beschwerden schlägt Ihr Zahnarzt möglicherweise eine Krone, Füllung oder Versiegelung vor.
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