Das dyshidrotische Ekzem ist eine häufige Form von Ekzemen, die vor allem Hände und Füße betrifft. Es ist auch als Pompholyx bekannt und zeichnet sich durch kleine, juckende Bläschen aus, die sich auf der Haut bilden. Laut Medizinern handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, die durch die Bildung kleiner Bläschen gekennzeichnet ist, die stark jucken und starke Beschwerden verursachen.
Forscher gehen davon aus, dass die Ursache dieser Erkrankung weiterhin in einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren liegt, die das Wachstum der Blasen auslösen. Betroffen sind in der Regel Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Da ernsthafte medizinische Eingriffe erforderlich sind, ist es ratsam, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome festgestellt werden.
Was sind die Ursachen eines dyshidrotischen Ekzems?
- Allergien: Allergische Reaktionen auf bestimmte Stoffe wie Metalle, Reinigungsmittel oder Kosmetika können bei anfälligen Personen ein dyshidrotisches Ekzem auslösen.
- Stress: Emotionaler Stress oder Angst können die Symptome eines dyshidrotischen Ekzems verschlimmern.
- Schwitzen: Übermäßiges Schwitzen, insbesondere bei heißem und feuchtem Wetter, kann zur Blasenbildung beitragen.
- Reizstoffe: Der Kontakt mit bestimmten Reizstoffen wie Lösungsmitteln, Seifen oder Chemikalien kann einen Ekzemschub auslösen.
- Pilzinfektionen: Pilzinfektionen, wie zum Beispiel Fußpilz, können mit dyshidrotischem Ekzem einhergehen.
Abgesehen von diesen Ursachen gibt es bestimmte Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung eines dyshidrotischen Ekzems erhöhen, wie etwa persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Ekzemen oder Allergien. Berufe oder Tätigkeiten, bei denen man häufig Reizstoffen oder Allergenen ausgesetzt ist, können ebenfalls in die Risikokategorie fallen.
Was sind die Symptome eines dyshidrotischen Ekzems?
- Kleine, juckende Bläschen an den Handflächen, Fingern, Fußsohlen oder Zehen.
- Rötung und Entzündung der betroffenen Bereiche.
- Peeling, Rissbildung oder Schuppenbildung der Haut.
- Trockene und schuppige Hautstellen.
- In schweren Fällen Schmerzen oder Unwohlsein.
Da es sich um eine Art Ekzem handelt, untersucht ein medizinisches Fachpersonal zur Diagnose der Erkrankung die betroffenen Bereiche und erkundigt sich nach der Krankengeschichte des Patienten. In einigen Fällen sind möglicherweise zusätzliche Tests erforderlich, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen, wie z. B. Pilzerkrankungen, auszuschließen Infektionen oder allergische Reaktionen.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung dieser besonderen Erkrankung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Heilung zu fördern und Schübe zu verhindern. Folgende Behandlungsansätze werden von Ärzten empfohlen:
- Topische Medikamente: Kortikosteroid-Cremes oder -Salben werden häufig verschrieben, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern.
- Feuchtigkeitscremes: Die regelmäßige Anwendung von Feuchtigkeitscremes hilft, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und beugt Trockenheit und Rissen vor.
- Orale Medikamente: In schweren Fällen können orale Kortikosteroide oder Antihistaminika verschrieben werden, um die Symptome zu kontrollieren.
- Phototherapie: Die Einwirkung kontrollierter Mengen ultravioletten Lichts auf die betroffene Haut kann helfen, Entzündungen und Juckreiz zu lindern.
- Botulinumtoxin-Injektionen: In einigen Fällen können Botulinumtoxin-Injektionen empfohlen werden, um das Schwitzen zu reduzieren und Schübe zu verhindern.
- Änderungen des Lebensstils: Die Vermeidung von Auslösern wie Reizstoffen oder Allergenen sowie eine gute Hand- und Fußhygiene können zur Linderung der Symptome beitragen.
Wie kann man einem dyshidrotischen Ekzem vorbeugen?
Um das Risiko von Schüben dieser besonderen Erkrankung zu minimieren, sollte man die folgenden Ansätze in Betracht ziehen:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit bekannten Reizstoffen oder Allergenen.
- Verwenden Sie milde Seifen und Reinigungsmittel, die frei von Duftstoffen und hypoallergen sind.
- Schützen Sie Hände und Füße durch das Tragen von Handschuhen oder geeignetem Schuhwerk.
- Befeuchten Sie die Haut regelmäßig, um ihre natürliche Barrierefunktion aufrechtzuerhalten.
Wie gehe ich mit Schüben um?
- Vermeiden Sie es, an den Blasen zu kratzen oder daran herumzuzupfen, um Infektionen vorzubeugen.
- Tragen Sie kühle Kompressen auf oder nehmen Sie ein kühles Bad, um den Juckreiz zu lindern.
- Verwenden Sie rezeptfreie Hydrocortison-Cremes zur vorübergehenden Linderung.
- Halten Sie die Haut sauber und trocken, um weitere Reizungen zu vermeiden.
Natürliche Heilmittel und häusliche Pflege
- Einweichen der betroffenen Stellen in verdünntem weißem Essig oder Salzwasserlösungen, um Entzündungen zu lindern.
- Tragen Sie Aloe Vera Gel oder Kokosöl auf, um die Haut zu beruhigen.
- Vermeiden Sie übermäßige Hitze oder Feuchtigkeit.
- Halten Sie den Stresspegel durch Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga unter Kontrolle.
Ich suche ärztliche Hilfe
Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn:
- Die Symptome verschlimmern sich oder bleiben trotz häuslicher Pflegemaßnahmen bestehen.
- Die Blasen entzünden sich oder es tritt Eiter aus.
- Die Erkrankung beeinträchtigt die täglichen Aktivitäten oder die Lebensqualität.
Bei unsachgemäßer Behandlung kann es aufgrund offener Blasen, anhaltendem Juckreiz, Unwohlsein, Narbenbildung oder Veränderungen der Hautfarbe zu sekundären bakteriellen oder Pilzinfektionen kommen.
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