Historisches Smash Bros-Turnier mit beispiellosem Preispool von 0 $

Historisches Smash Bros-Turnier mit beispiellosem Preispool von 0 $

Obwohl Smash Ultimate schon fast sieben Jahre alt ist, wird es 2025 sein bedeutendstes Turnier mit einigen der weltbesten Spieler erleben. Bemerkenswert ist, dass dieses prestigeträchtige Event trotz der starken Konkurrenz einen verblüffend niedrigen Preispool von 0 $ bietet.

Am 4. Mai treffen sich Spieler aus aller Welt in Japan zum Kagaribi#13. Dieses Turnier hat im Smash-Esports-Kalender an Bedeutung gewonnen und zieht Elite-Teilnehmer wie Acola, Miya, Hurt, Zackray, Shuton und Asimo an, die alle aus Japan stammen. Diese Ausgabe verspricht jedoch besonders bemerkenswert zu werden.

Kagaribi Nr.13: Der Höhepunkt der Smash Ultimate-Turniere

Dieses neueste Turnier wird zweifellos legendäre Events wie Genesis, EVO und Supernova übertreffen und sich als das am dichtesten besetzte Smash Ultimate-Turnier der Geschichte etablieren. Im Gegensatz zu diesen renommierten Wettbewerben hat Kagaribi#13 jedoch eine Besonderheit: Es gibt keinen Geldpreis für den Sieger.

Das mit Kagaribi verbundene Prestige hat in der Vergangenheit zahlreiche Spieler aus Europa und Nordamerika angezogen. Doch dieses Jahr ist die Teilnehmerzahl so hoch wie nie zuvor.

Neben den bereits erwähnten japanischen Talenten wird auch der weltbekannte Spieler FaZe Sparg0 antreten. Ihm zur Seite steht ein hochkarätiges Lineup mit MkLeo, Zomba, Tweek, Sonix, Light, Glutonny, Riddles, Kola, Luugi, Crêpe Salée und Shadic, das ein Ensemble bildet, das nur mit einem Avengers-Team verglichen werden kann.

Um die große Talentdichte des Turniers widerzuspiegeln, hat LumiRank, das die Smash-Teilnehmer bewertet, speziell für Kagaribi#13 eine neue Turnierkategorie mit der Bezeichnung „Superpremier“ geschaffen.

Angesichts der großen Vorfreude auf das Event sollte man davon ausgehen, dass neben dem Erfolg auch ein beträchtlicher Geldpreis winkt. Ein Sieg bei Kagaribi#13 bringt jedoch leider keine finanzielle Belohnung – egal, ob ein Spieler Erster wird oder früh ausscheidet.

Der Hauptgrund dafür liegt in den japanischen Glücksspielbestimmungen, die E-Sport-Events schon lange vor Herausforderungen stellen. Es stellt sich die Frage: Wie kann der prestigeträchtige Capcom Cup 11 einen Millionenpreis bieten, während ein Smash-Turnier wie Kagaribi leer ausgeht?

Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass der Capcom Cup als Einladungsturnier stattfindet, das die Reisekosten deckt und den Teilnehmern Preisgelder sichert. Im Gegensatz dazu gibt es beim Kagaribi ein öffentlich zugängliches Turnier, bei dem die Spieler eine Teilnahmegebühr zahlen müssen; diese Struktur wird als Glücksspiel interpretiert. Obwohl Teilnahmegebühren für die Aufrechterhaltung der Veranstaltung unerlässlich sind, schränken sie die Möglichkeit eines Geldpreises naturgemäß ein.

Für inländische Teilnehmer beträgt die Teilnahmegebühr 3.000 Yen (ca.20 US-Dollar), für internationale Teilnehmer 4.000 Yen (ca.27 US-Dollar).Angesichts der erwarteten Teilnehmerzahl von Tausenden könnte der Verzicht auf diese Gebühren für die Veranstalter einen erheblichen finanziellen Rückschlag bedeuten, der die Kosten für den Preispool bei weitem übersteigt.

Zwar gibt es kreative Methoden, um Japans strenge Glücksspielgesetze zu umgehen, doch das offene Turnierformat von Kagaribi schließt mögliche Alternativen aus. Um die Inklusivität des Turniers zu wahren, ist es daher schlichtweg nicht möglich, Preisgelder auszuloben.

Während die Vorfreude auf Smash 6, das Gerüchten zufolge für die Switch 2 geplant ist, steigt, könnte Kagaribi#13 das erste und möglicherweise letzte Superpremier-Event in der Geschichte von Smash Ultimate sein. Der Gewinn dieses Titels, selbst ohne Geldpreis, wird den Sieger zweifellos in den Annalen des kompetitiven Gamings verewigen.

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