Wie die berühmteste Szene von „Wicked“ unbeabsichtigt von Spider-Man inspiriert wurde

Wie die berühmteste Szene von „Wicked“ unbeabsichtigt von Spider-Man inspiriert wurde

Der mit Spannung erwartete Film „Wicked Part 1“ wird die Kinos im Sturm erobern und das Publikum wie ein EF5-Tornado fesseln. Filmliebhaber werden von den lebhaften Darbietungen und der wunderbaren Erzählweise verzaubert sein, die an einen ausgelassenen, von Koffein angetriebenen Drama-Enthusiasten erinnert.

Jas‘ jüngste Kritik, in der sie dem Film 4 Sterne gab, hebt seinen Charme hervor und zeigt, wie leicht sie der Hauptfigur Elphaba verfallen ist. Dies wirft die Frage auf: Steht Hollywood kurz vor einer bedeutenden Wende hin zu Theateradaptionen? Könnte dieses Genre am Ende die allgegenwärtigen Superheldenfilme in den Schatten stellen, die die zeitgenössischen Kinodiskussionen bestimmen?

Hollywoods Dilemma

Der Konsens scheint ein klares Nein zu sein. In Wirklichkeit verdankt Wicked seinen Erfolg möglicherweise dem Superhelden-Genre, das maßgeblich zur Wiederbelebung Hollywoods beigetragen hat. Interessanterweise könnten die Zuschauer im Film eine unbeabsichtigte Anspielung auf den legendären Spider-Man bemerken.

Cynthia Erivo als Elphaba im Film „Wicked“
Universelle Bilder

Bilde ich mir das ein? Lassen Sie mich das näher erläutern. In einem entscheidenden Moment von „Wicked“ entkommen Elphaba und Glinda den Fängen des Zauberers, indem sie auf seinem Schloss Zuflucht suchen. Als sie in die Enge getrieben werden, versucht Elphaba auf ihrem Zauberbesen zu entkommen. Ihre magischen Fähigkeiten lassen jedoch nach, und es kommt zu einem Abstieg, der den Kämpfen vieler Helden ähnelt.

Fallen mit Stil

Während ihres turbulenten Flugs muss sich Elphaba mit Stimmen aus ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und wird mit Selbstzweifeln und harscher Kritik konfrontiert. Diese eindrucksvolle Szene erinnert an eine ähnliche Erzählung aus dem ersten Trailer zum PS4-Spider-Man-Spiel, in dem ein Held fällt, während ihn frühere Misserfolge verfolgen.

Viele Zuschauer bemerkten die Parallelen und konnten sich mit der Idee identifizieren, dass „Wicked“ unabsichtlich eine Hommage an die Spider-Man-Reihe sein könnte. Das Publikum jubelte über Elphabas Moment, ein Beweis für die gemeinsame Heldenreise, die Genres überschreitet.

Man fragt sich, wie Regisseur Jon M. Chu diesen Vergleich auffasst. Wahrscheinlich wird er ihn nicht gutheißen, aber es wird deutlich, dass Elemente aus Superheldengeschichten immer häufiger vorkommen. Während Elphaba beispielsweise trainiert, um ihre Kräfte zu bändigen, spiegeln ihre Erfahrungen eine Schlüsselszene aus X-Men: Erste Entscheidung wider. Beide Charaktere haben Mühe, eine scheinbar einfache Aufgabe zu erfüllen, entfalten unter Druck jedoch bemerkenswerte Fähigkeiten – ein klassisches Motiv im Superhelden-Spielbuch.

Einfluss von Superheldenerzählungen

Ich behaupte hier nicht, dass „Wicked“ seinen Erfolg dem Superheldengenre verdankt, sondern möchte vielmehr den durchdringenden Einfluss dieser filmischen Tropen auf das zeitgenössische Geschichtenerzählen hervorheben. Während die Grenzen verschwimmen, wird der Rahmen, der durch Superheldenerzählungen geschaffen wird, zu einem vertrauten Leitfaden für das Publikum.

Diejenigen, die sich nach der Ära der Nicht-Superheldengeschichten sehnen, werden die Tiefe dieser Einflüsse möglicherweise nicht vollständig erfassen. Die strategischen Cameos im gesamten Film dienen als Anspielung auf dieses verflochtene kulturelle Lexikon.

Während wir in dieses faszinierende Kinoerlebnis eintauchen, haben wir neben Diskussionen zur Familienfreundlichkeit des Films auch Einblicke zu den optimalen Sehzeiten während der fast dreistündigen Laufzeit vorbereitet.

Quelle & Bilder

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