Influencer fordert Rückgabe seines Klammeraffen als Haustier nach einem Vorfall unter Alkoholeinfluss und einer Beschlagnahmung durch die Polizei

Influencer fordert Rückgabe seines Klammeraffen als Haustier nach einem Vorfall unter Alkoholeinfluss und einer Beschlagnahmung durch die Polizei

Brandi Botello sucht Unterstützung, nachdem die Polizei ihren Haustieraffen beschlagnahmt hat

Die Instagram-Influencerin Brandi Botello wendet sich an ihre Follower, während sie sich durch eine schwierige Situation nach einem Autounfall in Dallas, Texas, kämpft, bei dem ihr Klammeraffe Jorgie Boy beschlagnahmt wurde. Bei dem Unfall, der sich am 9. November 2024 ereignete, war Botello zu diesem Zeitpunkt als Beifahrerin im Fahrzeug beteiligt.

Berichten zufolge war Botello betrunken und ohnmächtig, als die Polizei eintraf, während sie Jorgie Boy umklammerte. Trotz ihrer Behauptungen wurde sie wegen Trunkenheit am Steuer angeklagt. Laut Botello war der Fahrer ein männlicher Bekannter, der aufgrund seines starken Alkoholzustands ebenfalls wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit angeklagt wurde.

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Tierkontrolle übernimmt die Obhut von Jorgie Boy

Infolge des Vorfalls entzog die Polizei Botello die Obhut von Jorgie Boy. Er wurde anschließend zur Tierschutzbehörde von Irving gebracht, wo die Tierärzte bei ihm Rachitis diagnostizierten, eine Knochenerkrankung, die durch einen Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen verursacht wird. Derzeit wird er in einem Wildtierschutzgebiet behandelt, dessen Name noch nicht bekannt gegeben wurde.

Die Dallas Morning News berichteten, dass Funky Monkey Ranch, das identifizierte Schutzgebiet, herausgefunden habe, dass Jorgie Boy nur sechs Pfund wiegt – deutlich weniger als das Durchschnittsgewicht seiner Art. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass er an kleineren Knochenbrüchen sowie erhöhten Leber- und Pankreasenzymwerten litt.

Die Leitung des Schutzgebiets hat erklärt, dass sie nicht vorhabe, Jorgie Boy nach Botello zurückzubringen, da man sich um das Wohlergehen des Affen befürchte.

Rechtliche Überlegungen und Reaktion der Community

Während Texas mit den entsprechenden Genehmigungen den Besitz bestimmter exotischer Tiere erlaubt, verbietet die Stadt Irving den Einwohnern die Haltung wilder Tiere, was Botellos Chance, ihr Haustier zurückzubekommen, erschwert. Angesichts dieser Entwicklungen hat sie sich an die sozialen Medien gewandt, um ihrem Kummer Ausdruck zu verleihen.

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Ein Beitrag von Brandi Botello (@theplugsdaughter_888)

Botello teilte ihren emotionalen Kampf mit ihren Unterstützern und drückte Gefühle der Einsamkeit und Verzweiflung aus. „Dieses hässliche, deprimierende, einsame Gefühl, das ich habe, ist das Schlimmste … Ich werde nicht aufhören, es zu versuchen!“, schrieb sie und betonte ihre tiefe Verbundenheit mit Jorgie Boy.

Trotz ihres jüngsten Fehltritts betonte sie weiterhin, dass sie sich weiterhin verantwortungsbewusst um ihr Haustier kümmern möchte: „Ich weiß, dass ich eine gute Mutter bin … DAS WISSEN WIR ALLE!“ Um mögliche Anwalts- und Tierarztkosten zu decken, hat Botello eine GoFundMe- Kampagne gestartet, die bereits über 3.790 US-Dollar gesammelt hat. Ihr Ziel von 20.000 US-Dollar soll nun erreicht werden.

Während sich diese Geschichte entwickelt, beobachtet die Gemeinschaft aufmerksam und zeigt, wie schmal die Grenze zwischen persönlicher Verantwortung und der Pflege exotischer Haustiere ist. Dieser Vorfall wirft erhebliche Fragen über die ethischen Auswirkungen der Haltung wilder Tiere als Gefährten und die Verantwortung ihrer Besitzer auf.

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