Umgang mit Aspirationspneumonie: Präventions- und Pflegestrategien

Umgang mit Aspirationspneumonie: Präventions- und Pflegestrategien

Eine Aspirationspneumonie kann das tägliche Leben eines Menschen erheblich beeinträchtigen und das Leben damit erschweren. Fremdstoffe wie Nahrung, Flüssigkeiten oder Speichel, die in die Lunge statt in den Verdauungstrakt gelangen, können eine Aspirationspneumonie verursachen.

Dies kann zu Unwohlsein, Atemproblemen und einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen.

Jeder kann daran erkranken, aber diejenigen, die unter Dysphagie leiden – einer Schluckstörung, die durch fehlerhafte Muskelaktivität im Rachen und in der Speiseröhre verursacht wird – neigen dazu, häufiger daran zu leiden.

Ursachen einer Aspirationspneumonie

Als Folge dieser Erkrankung kann es zu einer Infektion und Entzündung des Lungengewebes kommen. Hier ist eine Liste häufiger Ursachen:

Beeinträchtigte Schluckfunktion: Schluckbeschwerden, manchmal auch als Dysphagie bezeichnet, können durch eine Reihe von Krankheiten verursacht werden, darunter Muskelerkrankungen, neurologische Störungen (wie Parkinson-Krankheit , Multiple Sklerose, Schlaganfall) und strukturelle Anomalien im Rachen oder in der Speiseröhre. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten in die Atemwege gelangen, kann durch eine beeinträchtigte Schluckleistung erhöht sein.

Als Folge dieser Erkrankung kann es zu einer Infektion und Entzündung des Lungengewebes kommen.  (Bild über Unsplash/ Towfiqu Barbhuiya)
Als Folge dieser Erkrankung kann es zu einer Infektion und Entzündung des Lungengewebes kommen. (Bild über Unsplash/ Towfiqu Barbhuiya)

Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): GERD ist eine Erkrankung, bei der die Speiseröhre mit Magensäure infiziert wird. Dieser saure Rückfluss kann gelegentlich in die Lunge gelangen und den Rachen erreichen, was zu Entzündungen und Infektionen führt.

Veränderung des Geisteszustands: Aspiration tritt häufiger bei Menschen mit verändertem Geisteszustand auf, beispielsweise bei Menschen mit Demenz, Alzheimer oder Hirntraumata. Diese Menschen haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Atemwege zu schützen und das Schlucken zu koordinieren.

Vollnarkose: Bei einer Operation oder anderen medizinischen Eingriffen unter Vollnarkose können die Schutzreflexe des Rachens und der Atemwege vorübergehend unterdrückt werden, was das Aspirationsrisiko erhöht.

Alter und Behinderung: Das Aspirationsrisiko steigt tendenziell mit zunehmendem Alter, insbesondere bei älteren Menschen, die möglicherweise ein geschwächtes Immunsystem oder zugrunde liegende medizinische Störungen haben.

Symptome einer Aspirationspneumonie

Abhängig von der Intensität der Infektion und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten können sich die Symptome einer Aspirationspneumonie ändern. Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht alle Betroffenen sofort offensichtliche Symptome zeigen. Typische Anzeichen können jedoch sein:

  • Husten
  • Atembeschwerden
  • Brustschmerzen
  • Schnelles Atmen
  • Fieber
  • Bläuliche Lippen
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Schwitzen
  • Appetitverlust
  • Verwirrung oder geistige Veränderungen
Das Aspirationsrisiko steigt tendenziell mit zunehmendem Alter.  (Bild über Unsplash/ Brittany Colette)
Das Aspirationsrisiko steigt tendenziell mit zunehmendem Alter. (Bild über Unsplash/ Brittany Colette)

Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, insbesondere wenn Sie Aspirationsrisikofaktoren haben, ist es wichtig, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Um Probleme zu vermeiden und die Genesung zu fördern, sind eine schnelle Diagnose und Behandlung unerlässlich.

Wie lange dauert die Entwicklung einer Aspirationspneumonie?

Mehrere Variablen, darunter die Menge und Art des aspirierten Materials, der allgemeine Gesundheitszustand einer Person und das Vorliegen von Grunderkrankungen, können sich darauf auswirken, wie schnell sich diese Lungenentzündung entwickelt. Die Symptome können manchmal schnell auftreten, manchmal kann es aber auch einige Tage dauern, bis sie auftreten. Hier einige wichtige Details zum Zeitplan:

Sofortiger Beginn: In einigen Fällen kann diese Lungenentzündung mit akuten Symptomen einhergehen, insbesondere wenn eine erhebliche Menge Fremdmaterial eingeatmet wird. Dieser abrupte Beginn kann zu Engegefühl in der Brust, plötzlichem Husten und Atemproblemen führen.

Akut: Diese akute Lungenentzündung manifestiert sich typischerweise innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden nach dem Vorfall. Husten, Atemlosigkeit, Fieber und Brustschmerzen sind nur einige der Symptome, die sich im Laufe dieser Zeit zunehmend verschlimmern können.

Subakut oder chronisch: Eine Aspirationspneumonie entwickelt sich manchmal langsamer, wobei die Symptome nicht auf einmal, sondern erst im Laufe der Zeit auftreten. Dies kommt häufig bei Menschen mit anhaltender Aspiration oder verminderter Schluckfunktion vor.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Aspiration nicht immer zu einer Lungenentzündung führt. Die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers sind möglicherweise in der Lage, einige Wünsche zu unterdrücken, ohne den Patienten zu infizieren. Wenn jedoch Symptome auftreten, die auf eine Aspirationspneumonie hindeuten, ist es wichtig, sofort ärztliche Hilfe für eine Untersuchung und den richtigen Behandlungsverlauf in Anspruch zu nehmen.

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