Dehnübungen und Aufwärmübungen vor dem Lauf für Anfänger

Wenn Sie sich vor einem Lauf ein paar Minuten Zeit nehmen, um Dehnübungen zu machen, kann dies einen großen Unterschied in Ihrem Lauferlebnis machen.

Unabhängig davon, ob Sie ein erfahrener Läufer sind oder gerade erst mit dem Laufen beginnen, ist die Verwendung geeigneter Aufwärmübungen in Ihrer Routine von entscheidender Bedeutung, um Verletzungen vorzubeugen und die Leistung zu maximieren.

In diesem Artikel erläutern wir die Bedeutung von Dehnübungen vor dem Laufen und stellen Ihnen einen anfängerfreundlichen Leitfaden zur Verfügung, der Ihnen den richtigen Einstieg erleichtert.

Warum sollten Sie Dehnübungen vor dem Lauf machen?

Vorteile des Aufwärmens (Bild über Freepik)
Vorteile des Aufwärmens (Bild über Freepik)

Verbesserung der Flexibilität und Bewegungsfreiheit: Dehnübungen vor dem Lauf bereiten die Muskeln und Gelenke auf die Anforderungen des Laufens vor.

Durch dynamische Dehnübungen vor dem Lauf, die auf wichtige Muskelgruppen wie die hintere Oberschenkelmuskulatur, den Quadrizeps und die Waden abzielen, können Sie Ihre Flexibilität und Bewegungsfreiheit verbessern. Diese erhöhte Beweglichkeit ermöglicht eine effizientere und flüssigere Bewegung beim Laufen, wodurch das Risiko von Muskelzerrungen oder Verletzungen verringert wird.

Dies kann Muskelungleichgewichte lindern und Überlastungsverletzungen wie Schienbeinkantensyndrom, IT-Band-Syndrom oder Achillessehnenentzündung vorbeugen. Denken Sie daran, dass ein wenig Zeit, die Sie in das Dehnen investieren, Ihnen tage- oder wochenlange Schmerzen und Frust ersparen kann.

Dehnübungen vor dem Lauf für Anfänger

Ausfallschritte beim Gehen (Bild über Freepik/Drobotdean)
Ausfallschritte beim Gehen (Bild über Freepik/Drobotdean)

Ausfallschritt: Beginnen Sie mit ein paar Sätzen Ausfallschritten, um Ihre Beinmuskulatur zu aktivieren.

Machen Sie mit dem rechten Fuß einen Schritt nach vorne und senken Sie den Körper in eine Ausfallschrittposition ab. Achten Sie dabei darauf, dass sich das rechte Knie direkt über dem Knöchel befindet. Stoßen Sie sich mit dem linken Fuß ab und wiederholen Sie die Bewegung, indem Sie beim Vorwärtsgehen abwechselnd die Beine wechseln. Ausfallschritte helfen dabei, den Quadrizeps, die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Gesäßmuskulatur aufzuwärmen.

Beinschwingen: Stellen Sie sich als Stütze neben eine Wand oder ein stabiles Möbelstück und schwingen Sie ein Bein kontrolliert vor und zurück. Diese Übung trainiert die Hüftbeuger und Oberschenkelmuskulatur und verbessert gleichzeitig das Gleichgewicht. Führen Sie 10–15 Schwünge mit jedem Bein aus.

Wadenheben im Stehen: Stellen Sie Ihre Fußbreite auf die Kante einer Stufe oder eines Bordsteins und lassen Sie die Fersen herunterhängen.

Stellen Sie sich langsam auf die Zehenspitzen und heben Sie dabei Ihr Körpergewicht an. Senken Sie die Fersen wieder unter die Stufe. Diese Dehnung zielt auf die Wadenmuskulatur ab, die für den Laufantrieb wichtig ist.

Aufwärmübungen vor dem Laufen

Aufwärmübungen (Bild via freepik/halayalex)
Aufwärmübungen (Bild via freepik/halayalex)

Hohes Knie: Stehen Sie aufrecht mit hüftbreit auseinander stehenden Füßen. Beginnen Sie mit dem Joggen auf der Stelle und heben Sie dabei die Knie so weit wie möglich in Richtung Brust. Durch das Hochziehen der Knie wird die Herzfrequenz erhöht und die Hüftbeuger und Quadrizeps aufgewärmt.

Hüftkreis: Stehen Sie mit schulterbreit auseinander stehenden Füßen und legen Sie die Hände auf die Hüften. Drehen Sie Ihre Hüften in kreisenden Bewegungen im und gegen den Uhrzeigersinn. Diese dynamische Dehnung trägt dazu bei, die Hüftgelenke zu mobilisieren, die Laufform zu verbessern und das Risiko einer Hüftverspannung zu verringern.

Armkreis: Strecken Sie Ihre Arme seitlich aus, parallel zum Boden oder zur Matte. Machen Sie mit Ihren Armen gleichzeitig kleine Kreise und vergrößern Sie die Kreise dabei. Kehren Sie nach einigen Wiederholungen die Richtung um.

Armkreisen lockern die Schulter- und oberen Rückenmuskulatur und fördern so einen besseren Armschwung und eine bessere Körperhaltung beim Laufen. Denken Sie daran, dass der Schlüssel darin besteht, Dehnübungen durchzuführen, die die Bewegungen nachahmen, die Sie während Ihres Laufs ausführen werden.

Vermeiden Sie statische Dehnübungen (das Halten einer Dehnung über einen längeren Zeitraum) vor dem Laufen, da diese die Muskelleistung beeinträchtigen können.

Das Hinzufügen von Dehnübungen vor dem Lauf zu Ihrer Routine sollte eine Priorität sein, um Ihr Lauferlebnis zu verbessern.

Beginnen Sie mit den oben genannten anfängerfreundlichen Dehnübungen und steigern Sie im Laufe der Zeit die Intensität und Dauer schrittweise. Vergessen Sie nicht, auf Ihren Körper zu hören und die Dehnübungen Ihrem Komfortniveau anzupassen.

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