Möchten Sie neue Trainingsformen ausprobieren? Wenn ja, sollten Sie sich die fünf tibetischen Riten ansehen. Diese uralte Übungsroutine ist eine einfache Möglichkeit, sich schnell einen Energieschub zu verschaffen, Flexibilität aufzubauen und sogar Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern. Sie können die fünf tibetischen Riten während Ihrer Mittagspause oder vor dem Schlafengehen praktizieren.
Was sind die fünf tibetischen Riten?
Es wird angenommen, dass es sich bei den fünf tibetischen Riten um Übungen handelt, die etwas über 2.500 Jahre alt sind. Es wird angenommen, dass tibetische Lamas diejenigen waren, die diese Übungsreihe erstellt haben, obwohl ihre Herkunft immer noch umstritten ist.
Im Jahr 1985 war Peter Kelder derjenige, der diese Riten durch sein Buch „Ancient Secret of the Fountain of Youth“ in die westliche Kultur einführte. Das Buch beschreibt alle diese fünf tibetischen Riten ausführlich, die auf den sieben Energiefeldern des Körpers basieren, die auf Hindi auch als „Chakren“ bekannt sind.
5 tibetische Riten: Wie praktiziert man sie?
Während es am besten ist, jeden Ritus 21 Mal am Tag zu praktizieren, können Sie als Anfänger damit beginnen, sie vielleicht dreimal am Tag langsam zu praktizieren. Fügen Sie bei Ihrer nächsten Übung nach und nach mehr Wiederholungen pro Ritus hinzu. Fügen Sie jede Woche ein paar weitere Wiederholungen pro Ritus hinzu, bis Sie 21 Übungsrunden erreicht haben.
1) Erster Ritus
Der erste Ritus hilft bei der Vergrößerung Ihrer Chakren, kann jedoch bei manchen zu Schwindelgefühlen führen, daher sollten Sie vielleicht langsam damit beginnen.
Um den ersten Ritus durchzuführen:
- Stehen Sie gerade und strecken Sie Ihre Arme seitlich aus, bis sie parallel zum Boden sind. Halten Sie Ihre Handflächen nach unten gerichtet.
- Bleiben Sie in der gleichen Position und drehen Sie Ihren Körper langsam im Uhrzeigersinn, ohne den Kopf nach vorne zu neigen.
- Halten Sie die Augen offen und blicken Sie auf den Boden.
Vermeiden Sie am besten übermäßiges Drehen, wenn Ihnen schwindelig wird.
2) Zweiter Ritus
Es ist wichtig, dass Sie beim Üben einen tiefen und rhythmischen Atemfluss beibehalten, um den zweiten Ritus zu erreichen. Für diesen Ritus benötigen Sie möglicherweise eine Yogamatte oder einen Teppichboden.
So führen Sie den zweiten Ritus durch:
- Legen Sie sich flach auf den Rücken, die Arme an den Seiten, die Handflächen zeigen nach unten.
- Atmen Sie langsam ein, heben Sie Ihren Kopf und bringen Sie Ihr Kinn in Richtung Brust.
- Heben Sie gleichzeitig Ihre Beine gerade an, ohne auf den Knien zu stehen.
- Atmen Sie aus und senken Sie Kopf und Beine in die ursprüngliche Position.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Knie gerade zu halten, können Sie sie nach Bedarf beugen.
3) Dritter Ritus
Ähnlich wie beim vorherigen Ritus müssen Sie einen gleichmäßigen und tiefen Atemrhythmus beibehalten . Sie können Ihre Konzentration sogar verbessern, indem Sie vor dieser Ritualpraxis die Augen schließen.
Um diesen Ritus durchzuführen:
- Beginnen Sie damit, auf dem Boden zu knien, die Knie schulterbreit auseinander, und halten Sie Ihre Hüften über den Knien ausgerichtet.
- Halten Sie Ihren Oberkörper gerade und die Handflächen zeigen zur Rückseite Ihrer Oberschenkel, unterhalb Ihrer Hüftregion.
- Atmen Sie langsam ein, senken Sie den Kopf nach hinten und beugen Sie die Wirbelsäule, um die Brust zu öffnen.
- Atmen Sie aus und bringen Sie Ihren Kopf nach vorne, wobei Sie Ihr Kinn in Richtung Brust bringen.
4) Vierter Ritus
Der vierte Ritus ist auch als Moving Tabletop bekannt. Während dieses Rituals müssen Sie wieder rhythmisch atmen und Ihre Hände und Fersen an Ort und Stelle bleiben.
Um den vierten Ritus zu praktizieren:
- Setzen Sie sich auf den Boden und strecken Sie Ihre Beine gerade nach vorne.
- Halten Sie Ihre Handflächen zu Ihren Helfern auf dem Boden und zeigen Sie mit dem Finger nach vorne.
- Halten Sie Ihren Oberkörper gerade und senken Sie Ihr Kinn in Richtung Brust.
- Atmen Sie langsam ein und senken Sie den Kopf nach hinten.
- Heben Sie gleichzeitig Ihre Hüften an und beugen Sie das Knie, um die Tischposition zu erreichen.
- Spannen Sie Ihre Muskeln an und halten Sie den Atem an. Atmen Sie aus, entspannen Sie sich und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.
5) Fünfter Ritus
Der fünfte Ritus, auch bekannt als „Zwei Hunde“, ist eine Kombination aus den Posen „Herabschauender Hund“ und „Aufwärts schauender Hund“, die ebenfalls einen gleichmäßigen Atemrhythmus erfordern.
Um den fünften Ritus zu praktizieren:
- Setzen Sie sich zunächst mit gekreuzten Beinen auf den Boden.
- Strecken Sie Ihre Füße nach hinten aus, die Zehen sind gebeugt und schulterbreit auseinander.
- Halten Sie Ihre Arme gerade und beugen Sie Ihre Wirbelsäule, während die Oberseite Ihrer Beine auf dem Boden liegt.
- Lassen Sie Ihren Kopf zurück in den nach oben gerichteten Hund fallen.
- Atmen Sie ein und heben Sie langsam Ihre Hüften an und bewegen Sie Ihren Körper in eine umgedrehte „V“-Form.
- Bewegen Sie Ihr Kinn in Richtung Brust und strecken Sie Ihren Rücken in Richtung des herabschauenden Hundes.
- Atmen Sie aus und kehren Sie in die erste Position zurück.
Fünf tibetische Riten sind eine hervorragende Möglichkeit, die Gesundheit zu verbessern und das Energieniveau zu steigern. Die Fertigstellung nimmt sehr wenig Zeit in Anspruch und erfordert keine spezielle Ausrüstung.
Wenn Sie sich an die fünf tibetischen Riten halten, sollten Sie sich durch diese Posen körperlich und geistig besser fühlen.
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