Kinder sind vor der Gefahr von Diabetes nicht sicher, da die chronische Erkrankung bekanntermaßen Menschen jeden Alters betrifft. Bei der Erkrankung handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die durch einen hohen Zuckerspiegel (Glukose) im Blut gekennzeichnet ist. Wenn eine Person diagnostiziert wird, produziert der Körper entweder nicht genügend Insulin oder kann das von ihm produzierte Insulin nicht effektiv nutzen.
Kinder mit Typ-1-Diabetes benötigen eine lebenslange Insulintherapie, um ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, während Änderungen des Lebensstils, wie eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, für die Behandlung von Typ-2-Diabetes bei Kindern von entscheidender Bedeutung sind. Für Eltern, Betreuer und medizinisches Fachpersonal ist es unbedingt erforderlich, diese Erkrankung bei Kindern genau zu verstehen, da ihnen die Diagnose möglicherweise nicht bekannt ist.
Was verursacht Diabetes bei Kindern?
Die genauen Ursachen der Erkrankung bei Kindern sind noch nicht ausreichend erforscht, um sie eingrenzen zu können. Mehrere Studien haben sich jedoch auf die folgenden Punkte konzentriert:
Genetische Veranlagung: Kinder mit einer Familie voller Diabetiker haben ein höheres Risiko, diese Veranlagung von ihren Vorgängern zu erben.
Autoimmunreaktion: Bei Typ-1-Diabetes greift das Immunsystem fälschlicherweise die insulinproduzierenden Zellen an, was zur Auslösung der Erkrankung bei Kindern führt.
Fettleibigkeit: Übergewicht und ein ungesunder Lebensstil erhöhen das Risiko, bei Kindern an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Umweltfaktoren: Bestimmte Infektionen und die Exposition gegenüber bestimmten Toxinen können bei anfälligen Personen, insbesondere bei Kindern, die Entwicklung der Erkrankung auslösen.
Bei Kindern zu beachtende Symptome
Häufiges Wasserlassen: Kinder mit dieser Erkrankung verspüren den Drang, häufiger als gewöhnlich zu urinieren, einschließlich des nächtlichen Aufwachens, um auf die Toilette zu gehen.
Übermäßiger Durst: Erhöhter Durst, auch Polydipsie genannt, ist ein häufiges Symptom der Erkrankung. Kinder verspüren möglicherweise ständig das Bedürfnis, Wasser oder andere Flüssigkeiten zu trinken.
Gewichtsverlust: Trotz eines normalen oder gesteigerten Appetits kann es bei Kindern mit dieser Erkrankung zu einem unerklärlichen Gewichtsverlust kommen, da der Körper Glukose nicht richtig zur Energiegewinnung nutzen kann und beginnt, Fettreserven abzubauen.
Müdigkeit: Die Erkrankung führt bei Kindern zu anhaltender Müdigkeit und einem Gefühl von mangelnder Energie, und sie wirken möglicherweise müde oder es mangelt ihnen an der üblichen Begeisterung für Aktivitäten.
Erhöhter Hunger: Bei diagnostizierten Kindern kann es sein, dass sie auch kurz nach dem Essen ständig Hunger verspüren, da der Körper nicht in der Lage ist, Glukose effektiv als Energiequelle zu nutzen.
Verschwommenes Sehen: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu vorübergehenden Sehstörungen führen, die bei Kindern zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen führen.
Langsame Wundheilung: Die Erkrankung beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, Wunden zu heilen, sodass die Heilung kleinerer Schnitte, Kratzer oder Verletzungen bei diagnostizierten Kindern länger als gewöhnlich dauert.
Wiederkehrende Infektionen: Kinder, die an dieser Erkrankung leiden, sind anfälliger für Infektionen wie Harnwegsinfektionen, Hefepilzinfektionen oder Hautinfektionen. Diese Infektionen können häufiger auftreten oder ihre Heilung dauert länger.
Diagnose von Diabetes bei Kindern
Um die Erkrankung bei Kindern zu diagnostizieren, müssen Eltern diese wenigen Tests durchführen:
Test auf glykiertes Hämoglobin (A1C): Misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate.
Nüchtern-Plasmaglukosetest: Misst den Blutzuckerspiegel nach einer Fastennacht über Nacht.
Oraler Glukosetoleranztest (OGTT): Misst den Blutzuckerspiegel vor und nach dem Konsum eines glukosereichen Getränks.
Wie behandelt man Diabetes bei Kindern?
Insulintherapie: Typ-1-Diabetes erfordert Insulininjektionen oder den Einsatz einer Insulinpumpe.
Orale Medikamente: In einigen Fällen von Typ-2-Diabetes können orale Medikamente verschrieben werden.
Blutzuckerkontrolle: Regelmäßige Kontrollen des Blutzuckerspiegels helfen sicherzustellen, dass dieser im Zielbereich liegt.
Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit kontrollierter Kohlenhydratzufuhr ist wichtig für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels.
Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung trägt zur Verbesserung der Insulinsensitivität und des allgemeinen Wohlbefindens bei.
Wie kann verhindert werden, dass Kinder an Diabetes erkranken?
Obwohl nicht alle Fälle der Erkrankung verhindert werden können, würde ein gesunder Lebensstil das Risiko sicherlich verringern. Hier sind einige vorbeugende Maßnahmen:
Gesunde Ernährung: Bieten Sie nährstoffreiche Mahlzeiten und Snacks an. Der Verzicht auf zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel trägt wesentlich dazu bei, das Risiko zu verringern.
Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivitäten als Familie und die Begrenzung der Zeit vor dem Bildschirm können ebenfalls hilfreich sein.
Gesundes Gewicht: Die Förderung eines gesunden Gewichts durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung würde das Risiko auf nahezu Null reduzieren.
Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen: Durch die Planung von Routineuntersuchungen zur Überwachung des allgemeinen Gesundheitszustands des Kindes behalten Sie den Blutzuckerspiegel im Auge und helfen bei der Vorbeugung.
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