Black Ops 6 ergreift Maßnahmen gegen VPN-Missbrauch in Warzone
In einem wichtigen Schritt wurden in Call of Duty: Black Ops 6 Maßnahmen eingeführt, um die Nutzung von VPNs (Virtual Private Networks) einzuschränken, die es Spielern ermöglichen, auf Fähigkeiten basierendes Matchmaking auszunutzen. VPNs können die IP-Adresse eines Spielers maskieren, sodass dieser sich mit weniger wettbewerbsfähigen Servern verbinden und in anderen geografischen Regionen spielen kann.
Die Auswirkungen von VPNs verstehen
Die Nutzung eines VPN kann für Gamer mehrere Vorteile bieten. Es kann dabei helfen, Matchmaking-Systeme zu umgehen, die auf Fähigkeiten basieren, sodass erfahrene Spieler gegen weniger erfahrene Gegner antreten können. Darüber hinaus verwenden Gamer VPNs häufig, um die Drosselung des Netzwerks zu umgehen. Dabei handelt es sich um eine Taktik, die einige Internetdienstanbieter (ISPs) anwenden, um die Bandbreite für Benutzer, insbesondere Gamer, zu verlangsamen.
Neue Regeln in Black Ops 6
Bisher gab es keine Konsequenzen für Personen, die VPNs im Spiel nutzen. Mit den Patchnotizen zum Update der ersten Saison hat Treyarch jedoch eine Strategie vorgestellt, um dieser Praxis stärker entgegenzuwirken. Das Entwicklungsteam wird strengere Ping-Schwellenwerte durchsetzen und sicherstellen, dass Spieler an Spielen innerhalb ihrer eigenen Regionen teilnehmen müssen. Diese Änderung zielt darauf ab, die Vorteile für VPN-Benutzer zu minimieren, und sie wird auch für das Ranglistenspiel gelten, das voraussichtlich mit dem Update zur Saisonmitte eingeführt wird.
NEU: Ricochet-Updates für Black Ops 6 und Warzone. Sie beginnen jetzt langsam, die VPN-Nutzung zu blockieren, indem sie Ping-Schwellenwerte anpassen. Für das Ranglistenspiel sind außerdem 50 MP-Match-Siege erforderlich, um MP-Ranglisten zu spielen pic.twitter.com/dhiPeh7Sk7
Betrugstechniken jenseits von VPNs angehen
Die neuen Ping-Schwellenwerte könnten zwar einige Aktivitäten einschränken, lösen aber nicht ein anderes Problem, das als „2-Boxing“ bekannt ist. Bei dieser Taktik verwenden Spieler zwei Konten – eines mit einem niedrigen Matchmaking-Ranking –, um auf einfachere Lobbys zuzugreifen. Der erfahrenere Spieler nutzt das Konto mit dem niedrigeren Rang, um relativ einfachen Matches beizutreten, bevor er schnell wechselt.
Das RICOCHET-Anti-Cheat-Team hat versucht, dies durch verbesserte AFK-Erkennungssysteme zu mildern, die darauf abzielen, Account-Boosting zu bekämpfen. Die Herausforderung bleibt jedoch bestehen, da Spieler einfach aussteigen können, bevor das Spiel beginnt, wodurch dieser Exploit bestehen bleibt.
Anhaltende Kontroversen in den Anti-Cheat-Systemen
Derzeit ist RICOCHET auch mit anderen Kontroversen konfrontiert. Kürzlich tauchte eine Behauptung auf, wonach ein Hacker behauptete, sie hätten das System ausgenutzt, um Tausende von Spielern zu Unrecht sowohl von Warzone als auch von MW3 zu verbannen.
Die Einführung dieser neuen Bestimmungen stellt einen Schritt in Richtung einer faireren Spielumgebung in Black Ops 6 dar. Die anhaltenden Herausforderungen zeigen jedoch, dass kontinuierliche Verbesserungen erforderlich sind, um der sich entwickelnden Landschaft der Spielintegrität gerecht zu werden.
Weitere Einzelheiten zu den aktuellen Updates finden Sie im Dexerto-Artikel .
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