
Untersuchung des Rechtsstreits um Kim Soo-hyun: Wichtige Fragen und Kontroversen
Am 31. März gab Rechtsanwalt Lee Go-eun in der KBS-Nachrichtensendung „ News Line W “ einen umfassenden Überblick über den laufenden Rechtsstreit um Kim Soo-hyun. Die Diskussion skizzierte die wichtigsten Argumente beider Seiten und beleuchtete den möglichen Verlauf dieses prominenten Falls.

Während einer Pressekonferenz, die zeitgleich mit der Sendung stattfand, bestritt Kim Soo-hyun kategorisch alle Vorwürfe und erklärte: „Ich hatte nie eine Beziehung zu der Verstorbenen ( Kim Sae-ron ), als sie minderjährig war.“ Er ging insbesondere auf Behauptungen im Zusammenhang mit den KakaoTalk-Nachrichten ein, die angeblich zwischen ihm und der trauernden Familie ausgetauscht wurden, und erklärte: „Diese Nachrichten scheinen erfunden zu sein.“ Diese Behauptung wurde durch eine linguistische Musteranalyse untermauert, die seiner Ansicht nach bestätigte, dass er nicht die Person in diesen Nachrichten sei. Kim betonte: „Verglichen mit meinen jüngsten Mitteilungen ähnelt mir die Person in den übermittelten Nachrichten überhaupt nicht.“

Dennoch bleibt die Rechtsgültigkeit der von Kims Team vorgelegten Sprachmusteranalyse fraglich. Rechtsanwalt Lee Go-eun betonte: „Der von Ermittlungsbehörden verwendete Ansatz der ‚Zeugenaussageanalyse‘ bewertet typischerweise die Glaubwürdigkeit der Aussagen eines Opfers. Ein bloßer Vergleich der Sprachmuster in KakaoTalk-Nachrichten allein dürfte kaum als stichhaltiger Beweis gelten.“
Die trauernde Familie reagierte entschieden und erklärte: „Die KakaoTalk-Nachrichten sind original und völlig unverändert. Wir haben die Originale noch intakt.“ Diese Aussage deutet darauf hin, dass möglicherweise eine forensische Untersuchung durchgeführt werden muss, um den Konflikt um die Echtheit der Nachrichten zu lösen.

Ein weiterer zentraler Punkt ist der Schadenersatz in Höhe von 700 Millionen ₩ im Zusammenhang mit Kim Sae-rons Trunkenheitsfahrt im Jahr 2022. Die Familie der Hinterbliebenen behauptet, der Schuldendruck habe zu ihrem tragischen Tod beigetragen. Kim Soo-hyun hingegen widersprach dieser Behauptung mit der Veröffentlichung eines aufgezeichneten Telefongesprächs zwischen den jeweiligen Behörden. Er betonte, das Gespräch habe lediglich der formellen Mitteilung gedient und keinerlei Druck ausgeübt.
Die Audioaufnahme enthielt einen Dialog, in dem ein Vertreter erklärte: „Die Dokumente wurden aufgrund von Bedenken hinsichtlich einer Pflichtverletzung benötigt. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie innerhalb der Frist antworten.“ Dieser Dialog könnte die Aussagen der trauernden Familie möglicherweise untergraben.

Gleichzeitig hat Kim Soo-hyun rechtliche Schritte eingeleitet, darunter eine Schadensersatzklage in Höhe von 12 Milliarden Rupien und eine Strafanzeige gegen die trauernde Familie und den YouTube-Kanal Garo Sero Institute. Die trauernde Familie betonte: „Die KakaoTalk-Nachrichten wurden nicht gefälscht. Wir haben keine falschen Behauptungen aufgestellt.“
Da beide Parteien weiterhin in einen erbitterten Streit verwickelt sind, wird die endgültige Lösung wahrscheinlich von wissenschaftlichen Analysen und juristischen Beratungen abhängen. Das öffentliche Interesse ist weiterhin groß, und Beobachter erwarten gespannt den Ausgang dieser juristischen Affäre und die möglichen Auswirkungen auf Kim Soo-hyuns Ruf und die Ansprüche der trauernden Familie.
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