One Pieces Vorahnung der Kontinente vor dem Void Century: Widerlegung der Pangaea-Theorie

One Pieces Vorahnung der Kontinente vor dem Void Century: Widerlegung der Pangaea-Theorie

Die Welt von One Piece besteht aus zahlreichen kleinen Inseln, die vom weitläufigen Blauen Meer umgeben sind. Dieses Salzwasser ist in vier Abschnitte unterteilt, die jeweils einer Himmelsrichtung entsprechen. Die Grand Line, ein tückischer Meeresabschnitt, und die Red Line, eine massive kreisförmige Landformation aus rötlichen Mineralien, teilen die Welt und bilden eine kreuzähnliche Form.

In Kapitel 1115 von One Piece enthüllte Dr. Vegapunk, dass die Welt vor Jahrhunderten völlig anders aussah und mehrere Kontinente in voller Größe hatte. Während des Void Century veränderte jedoch ein kataklysmisches Ereignis, das durch den Einsatz der antiken Waffen verursacht wurde, die Form des Globus drastisch. Dies führte zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 200 Meter, wodurch die Kontinente überschwemmt wurden und nur fragmentarische Inseln übrig blieben, die heute noch existieren.

Dass diese Enthüllung ans Licht kam, war kaum überraschend, da zahlreiche Fans bereits vorhergesehen hatten, dass die Welt von One Piece zuvor aus Kontinenten bestand, bevor sie im Void Century eine Transformation durchlief. Wirklich faszinierend ist, dass eine scheinbar unbedeutende, aber brillant ausgeführte Vorahnung bereits lange vor der Veröffentlichung von Kapitel 1115 auf diese bedeutende Wahrheit angespielt hatte.

Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel erhebliche Spoiler aus dem One Piece-Manga bis Kapitel 1115 enthält.

Die Geographie der One Piece-Welt

Die Popularität der Pangaea-Theorie unter den Fans besteht schon seit langem

Die Pangaea-Burg im Heiligen Land von Mary Geoise (Bild über Toei Animation)
Die Pangaea-Burg im Heiligen Land von Mary Geoise (Bild über Toei Animation)

Es ist mittlerweile bekannt, dass die Welt von One Piece früher aus Kontinenten bestand, doch für viele Fans ist diese Enthüllung keine große Überraschung. Das Konzept, dass die zahlreichen Inseln zu einem Stück verbunden sind, ist seit Jahren eine weithin akzeptierte Theorie.

Die Grundlage dieser Behauptung lässt sich auf die Entdeckung der Burg Pangaea zurückführen, der Residenz von Imu-sama und den Fünf Weisen. Es ist allgemein anerkannt, dass die Erde vor Millionen von Jahren ganz anders aussah. Die Landmasse war ein einziger riesiger Kontinent, der schließlich durch tektonische Bewegungen auseinandergerissen wurde. Dieser Superkontinent war als „Pangaea“ bekannt.

In Anbetracht von Eiichiro Odas bekannter Verwendung von Vorahnungen und seiner akribischen Liebe zum Detail ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Entscheidung des Mangakas, das bekannteste Bauwerk der Weltregierung nach dem realen Superkontinent zu benennen, reiner Zufall war.

Damals sah die Weltkarte nicht so aus (Bild über Toei Animation)
Damals sah die Weltkarte nicht so aus (Bild über Toei Animation)

Viele Fans glaubten, der Name sei nicht nur eine Anspielung auf die angebliche Einheit der Weltregierung zwischen allen Meeren und Inseln, sondern auch ein klarer Hinweis darauf, dass die Welt von One Piece eine ähnliche Transformation durchgemacht habe wie unsere eigene.

In Eiichiro Odas fiktiver Geschichte war die Umgestaltung des Globus durch die Weltregierung ein künstlicher Prozess, im Gegensatz zu dem natürlichen Prozess, der in der realen Geschichte stattfand. Daher mussten die Leser eine Reihe unterschiedlicher Annahmen treffen.

Trotz ihrer unterschiedlichen Schlussfolgerungen waren sich beide Fangruppen einig, dass entweder die Wiedervereinigung der Inseln oder die Entdeckung des Superkontinents Pangaea zur Entdeckung des wahren One Piece-Schatzes führen würde. Einige glaubten, dass das Zusammensetzen der Inseln das Alte Königreich zurückbringen würde, während andere meinten, dass der Superkontinent Pangaea selbst das One Piece sei.

Trotzdem war sich die Mehrheit der Fans einig, dass die Idee vollständig geformter Kontinente schon vor der Bildung der Weltregierung existierte. Obwohl der Name „Pangaea“ jedermanns Interesse weckte und dies bis heute tut, ist es wichtig anzuerkennen, dass die Serie auch subtil auf die verborgene Wahrheit über die Geschichte der One Piece-Welt hinwies.

Odas geniale Vorahnung

Das Cover von Kapitel 905 (Bild über Shueisha)
Das Cover von Kapitel 905 (Bild über Shueisha)

Das Cover von Kapitel 905 des One Piece-Mangas enthält ein scheinbar unbedeutendes Detail, das aus heutiger Sicht jedoch eine viel größere Bedeutung hat. Im Vordergrund sehen wir Orlumbus, eine Figur, die den Fans als kleiner Verbündeter im Dressrosa Arc und als einer der Kapitäne der Straw Hat Grand Fleet bekannt ist.

In typischer Manier für Eiichiro Odas Serie zeigt das Cover Orlumbus, wie er seinen Tag als Pirat damit beginnt, seinen Pyjama ordentlich zusammenzulegen. Das Faszinierendste an der Zeichnung ist jedoch der Hintergrund.

In einem Möbelstück kann man zwei Globen sehen, die sich an gegenüberliegenden Enden einer Karte befinden. Diese Globen zeigen den aktuellen Aufbau der One Piece-Welt, einschließlich des Blauen Meeres, der Roten Linie und zahlreicher Inseln. Die Karte zeigt jedoch ein kontrastierendes Bild.

Auffallend ist, dass die Karte keine rote Linie aufweist, sondern stattdessen auf die Präsenz zahlreicher ausgedehnter Kontinente hinweist. Diese Kontinente weisen Ähnlichkeiten mit den Kontinenten Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien in der realen Welt auf, sind jedoch stilisiert dargestellt.

Der Titel könnte nicht eindrucksvoller sein (Bild über Shueisha)
Der Titel könnte nicht eindrucksvoller sein (Bild über Shueisha)

Angesichts der Enthüllungen in Kapitel 1115 ist klar, dass das scheinbar unbedeutende Detail, das sich hinter dem Cover von Kapitel 905 verbirgt, tatsächlich ein Hinweis auf das Erscheinen der One Piece-Welt während des Void Century war. Es ist erstaunlich, dass dieses spezielle Kapitel den Titel „Was für eine schöne Welt“ trug und Teil des Levely Arc war, der die Figur Imu einführte.

Verschiedene Ereignisse und Details wie der Anstieg des Meeresspiegels nach der Zerstörung von Lulusia, die Lage des Heiligen Landes über der Roten Linie, die Umstände in „Water Seven“ und sogar kleine Details wie Silvers Rayleighs Beruf als Schiffslackiermechaniker und das Fehlen der Teufelsfruchtkräfte bei den Rothaarpiraten haben deutlich darauf hingewiesen, dass die Welt von One Piece irgendwann zum Untergang verurteilt war.

Ebenso wurde die Erwartung, dass es bereits vor der durch die Antiker-Waffen ausgelösten gewaltigen Flut Kontinente gegeben habe, durch ein scheinbar unbedeutendes Detail angedeutet, das in Kapitel 905 erwähnt wird. Die Karte der aktuellen One Piece-Welt, die sich durch ihre geraden Linien und klaren Unterteilungen auszeichnet, schien schon immer von Menschenhand geschaffen worden zu sein.

Die aktuelle Welt der Serie (Bild über Toei Animation)
Die aktuelle Welt der Serie (Bild über Toei Animation)

Es ist offensichtlich, dass die Weltregierung stark davon profitiert, dass die Bevölkerung auf mehrere kleine, weit voneinander entfernte Inseln aufgeteilt ist. Dies ermöglicht der tyrannischen Institution mehr Kontrolle über die Menschen, indem sie sie daran hindert, sich zu vereinen, und ihre Fähigkeit einschränkt, die Welt frei zu erkunden.

Die Celestial Dragons gelten als Nachkommen der Schöpfer der Welt, auch bekannt als Ancient Alliance. Diese Allianz besiegte Joy Boy und bildete die Weltregierung. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass sie eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der Welt gespielt haben. Durch künstliche Überflutungen konnten sie den Globus physisch umgestalten.

Derzeit sind Imu und die Fünf Ältesten entschlossen, ihren Plan, die verbleibenden Inseln zu versenken, zu vollenden. Es ist die Verantwortung von Luffy und seiner Crew, ihre bösen Absichten zu vereiteln. Glücklicherweise werden die Strohhutpiraten nach Vegapunks Offenbarung an die Welt viele Verbündete haben, die ihnen in ihrem letzten Kampf gegen die Weltregierung zur Seite stehen.

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