Warum ein letztes Jujutsu Kaisen-Datenbuch das umstrittene Ende der Serie nicht auflösen wird

Warum ein letztes Jujutsu Kaisen-Datenbuch das umstrittene Ende der Serie nicht auflösen wird

Jujutsu Kaisen ist zu Ende und unter den Fans wird über die mögliche Veröffentlichung eines neuen Datenbuchs diskutiert. Eine solche Veröffentlichung könnte Einblicke des Autors Gege Akutami bieten, um ungelöste Handlungsstränge in der gesamten Serie zu klären.

Obwohl die Absicht hinter dieser Idee lobenswert ist, ist es in Wirklichkeit leider unwahrscheinlich, dass das Ende der Serie dadurch korrigiert werden kann, da Datenbücher so selten erscheinen und sich viele Fans nicht damit beschäftigen.

Im Allgemeinen dienen zusätzliche Inhalte selten dazu, etwaige Mängel einer Erzählung zu beheben, und Jujutsu Kaisen scheint keine Ausnahme von dieser Regel zu sein.

Wichtige ungelöste Handlungselemente, darunter die Hintergründe von Sukuna und Kenjaku, Yuji Itadoris Domain-Expansionsname sowie Satoru Gojos Abstammung, hätten angemessen im Manga selbst behandelt werden sollen, anstatt auf andere Medien zurückzugreifen.

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels enthält Serienspoiler.

Verstehen, warum ein Datenbuch das Ende von Jujutsu Kaisen nicht beheben wird

Der Hintergrund des Gojo-Clans hätte im Manga dargestellt werden sollen (Bild über MAPPA).
Der Hintergrund des Gojo-Clans hätte im Manga dargestellt werden sollen (Bild über MAPPA).

Obwohl ein Datenbuch Gege Akutami eine Möglichkeit bieten könnte, einige noch offene Handlungsstränge zu klären, scheint es zu spät und zu wenig zu sein. Die Gelegenheit, diese Elemente zu erklären, hätte sich während der Erzählung des Mangas ergeben sollen.

Beispielsweise hätte die Hintergrundgeschichte von Ryomen Sukuna, die im letzten Kapitel nur kurz angedeutet wurde, im gesamten Manga ausführlicher dargestellt werden sollen, insbesondere da der abschließende Handlungsbogen sich stark auf seine Niederlage konzentriert.

Satoru Gojos Stellung als Werkzeug der Jujutsu-Gesellschaft und als Figur innerhalb seines Clans stellt einen bedeutenden Aspekt seines Charakters dar, seine Ursprünge bleiben jedoch weitgehend unerforscht.

Erschwerend kommt hinzu, dass Kenjaku in der gesamten Serie eine zentrale Rolle spielte, aber nur eine minimale Hintergrundgeschichte erhielt. Diese Informationen in einem Datenbuch zu präsentieren, würde das Publikum zweifellos frustrieren. Dies wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass Akutami in den letzten Kapiteln Zeit investiert hat, um in die Details der Simple Domain-Technik und der Folgen der entscheidenden Schlacht einzutauchen.

Weitere Gründe, warum ein Datenbuch keine Probleme löst

Ein Datenbuch wird nicht alle Fragen der Serie beantworten (Bild über Shueisha).
Ein Datenbuch wird nicht alle Fragen der Serie beantworten (Bild über Shueisha).

Darüber hinaus muss betont werden, dass ein Datenbuch für Jujutsu Kaisen nicht alle Fragen der Fans beantworten wird und man auch nicht vorhersagen kann, worauf Akutami den Inhalt konzentrieren wird. Dies wurde in den Schlusskapiteln der Serie deutlich, in denen den Fans nur spärliche Informationen zur Simple Domain und Einblicke in Sukunas Geschichte geboten wurden.

Beispielsweise warteten viele Fans sehnsüchtig auf einen Rückblick auf die Heian-Zeit, doch würde die Präsentation dieses Rückblicks als Inhalt eines Datenbuchs Fragen hinsichtlich seines Fehlens im Haupt-Manga aufwerfen.

Darüber hinaus wird ein Datenbuch weder die Probleme von Megumi Fushiguros Charakterbogen lösen, noch Nobara Kugisakis Rolle erweitern oder Figuren wie Maki Zen’in oder Yuta Okkotsu richtig weiterentwickeln.

Abschließende Gedanken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Datenbuch für Jujutsu Kaisen zwar das Gesamterlebnis der Serie verbessern könnte, die Probleme mit dem Abschluss der Geschichte jedoch nicht grundsätzlich beheben würde. Sollte Akutami sich dazu entschließen, eines zu erstellen und wichtige Informationen aufzunehmen, würde dies das Mysterium hinter seiner Abwesenheit im Original-Manga nur noch vergrößern.

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